Müllsammelaktion am 29. März 2002 brachte überraschendes zu Tage



Ein erschreckendes Ergebnis hatte die Müllsammelaktion am 29.03.2002. Zwei große Container waren randvoll.

Da die mittlerweile traditionelle Umweltsäuberungsaktion zeitgleich mit Schoden stattfand, stellte der Zweckverband A.R.T. zu diesem Zweck zwei Container, für Ockfen und Schoden, am Sportplatz in Ockfen auf.

Organisiert wurde die Aktion in Ockfen von der Jugendgruppe, der Feuerwehr, der FWG und dem Angelsportverein. Ziel ist, neben dem Umweltschutz, die Umgebung für Touristen und einheimische Wanderer noch attraktiver zu machen.

Um 8.30 Uhr trafen sich ca. 40 freiwillige Ockfener Helfer am Sportplatz, um in 7 Gruppen mit jeweils einem Traktor die Wirtschafts- und Wanderwege rund um Ockfen nach Abfall jeglicher Art abzusuchen. Bis zum gemeinsamen Mittagessen um 13 Uhr hatte man soviel Unrat zusammengetragen, dass die Container randvoll gefüllt waren. Neben Glasflaschen, Plastikabfall, Getränkedosen, und allerlei anderem „Kleinabfall“ fand man auch ca.30 Auto- und Traktorreifen, 10 Autobatterien, einen Kühlschrank, einen Staubsauger, 2 Öfen, einen Rasenmäher, einen Autositz, ein Couch und jede Menge gefüllte gelbe Säcke, die leider ein Umweltsünder im Wald entsorgt hatte.

Ein spektakuläres Ereignis war auch die Säuberungsaktion an der Gemarkungsgrenze zu Schoden in der Nähe des Bismarckturms. Gemeinsam mit einigen Schodener Helfern, unter der Leitung von Ortsbürgermeister Leo Lauer, startete man dort eine nicht ganz ungefährliche Aktion

Mit Rettungsleinen der Feuerwehr seilte man sich ab, um in dem steilen Abhang den Unrat aufzusammeln der dann durch eine Menschen-Kette nach oben transportiert wurde. Unglaublich, wie viel Müll dort zusammengetragen wurde.

Leider gibt es immer noch Leute, die ihren Abfall achtlos in die Gegend werfen und damit der Umwelt einen großen Schaden zufügen. Deshalb hier ein Aufruf an alle Umweltsünder: Die Umwelt braucht UNS nicht zum Leben – aber WIR die Umwelt!!! Also denkt bitte dass nächste Mal daran, eure Tüten, Flaschen, Dosen, etc. nicht achtlos liegen zu lassen, sondern wieder mit nach Hause zu nehmen und dort zu entsorgen. Dann werden solche Müllsammelaktionen in Zukunft überflüssig!


Noch etwas zum Schluss:

Ungeheuer dreist finden wir es, dass ein ganz besonders freches „Dreckschwein“ nach der Müllsammelaktion ca. 15 Säcke mit Hausmüll und Bauschutt, Styroporplatten, Glasscheiben und dergleichen still und heimlich achtlos neben die Container geschmissen hat!!

Damit eine ordnungsgemäße Entsorgung durch den Zweckverband A.R.T. erfolgen kann, musste ein unbeteiligter Freiwilliger die Arbeit auf sich nehmen und die Säcke und den Abfall ordnungsgemäß in die Container verfrachten.

Wir wissen leider nicht, wer dieser „Dreckspatz“ war der ganz besonders schlau sein wollte, aber das nächste Mal werden wir Anzeige gegen „unbekannt“ erstatten.


Bericht: Anja Schuster