Informationen zum Konzert des Musikverein 1904 Ockfen e. V.


Mussorgsky / Das große Tor von Kiew


Der russische Komponist Mussorgsky (1839 – 1881) gehörte zur Gruppe „der Fünf“. Seine Musik ist expressiv und voll harmonischer Kühnheiten, die manche Errungenschaften des Impressionismus vorwegnehmen.

Modest Mussorgsky schrieb das Werk „Bilder einer Ausstellung“ um seinem verstorbenen Freund, dem Architekten Viktor Hartmann, ein musikalisches Denkmal zu setzen. Die Ausstellung des Architekten, die in St. Petersburg installiert war, enthielt etwa 400 Werke. Mussorgsky griff nun 10 Bilder von Hartmann heraus und beschreibt sie in seinem Werk.

Den Abschluss seiner musikalischen Bildergalerie bildet „Das große Tor von Kiew“, das Bild eines Tores im altrussischen Stil, das allerdings nie errichtet wurde.



John William / Imperial March


Bereits mit 19 Jahren schrieb der Komponist John William sein erstes Werk.

Der 1932 auf Long Island in New York geborene mehrmalige Oscargewinner komponierte unter anderem die Musik zu „Dem weißen Hai“, „ET-Der Außerirdische“, Schindlers Liste, Jurrasic Park und viele mehr.

Darüber hinaus schrieb er die Eröffnungsmusik zu den Olympischen Spielen 1984, 1988 und 1996. Bei den letzten olympischen Winterspielen in Salt Lake City dirigierte er an der Eröffnungsfeier Orchester und Chor. Aber er ist nicht nur Komponist sondern spielte auch selbst einige Instrumente wie z.B. Klavier, Posaune, Trompete und Klarinette.

Der Imperial March stammt aus dem Film „Star Wars – Das Imperium schlägt zurück“. Diese 5.Episode aus „Krieg der Sterne“ zeigt den Angriff imperialer Bodentruppen auf die abgelegene Basis der Rebellen auf den Eisplanenten Hoth. In einer neuen Zeit, in einer Galaxy, weit, weit entfernt.


Joseph Maurice Ravel / Bolereo


Der Komponist Joseph Maurice Ravel wurde am 7. März 1875 im Baskenland geboren. Er wuchs in Paris auf und studierte am dortigen Konservatorium. Als Pianist und Dirigent seiner Werke machte er sich vor allem außerhalb Frankreichs, in England und den USA seinen Namen.

Sein kompositorisches Schaffen umfasst Opern und Lieder, Orchester-, Kammermusik- und Klaviermusikwerke, allen voran der berühmte „Bolereo“.

Ravel starb 1937 in Paris. Der Bolero von Maurice Ravel wird als der längste musikalische Crescendo bezeichnet. Crescendo ist der musikalische Ausdruck für „lauter werden“.

Das Stück beginnt sehr leise mit kleiner Trommel und Tuba. Allmählich kommen mehr und mehr Instrument hinzu und es endet schließlich in einem furiosen Finale. Grundlage ist der „Bolereo-Rhythmus“, welcher von der kleinen Trommel durch das ganze Stück hindurch gespielt wird.



Wolfgang Amadeus Mozart / Klarinettenkonzert


Wolfgang Amadeus Mozart wurde im Januar 1756 in Salzburg geboren. Er war der Sohn des Violinisten, Komponisten und Lehrers Leopold Mozart. Wolfgang begann als 3 jähriger Klavier zu spielen und begab sich bereits mit 6 Jahren, gemeinsam mit seiner 11 jährigen Schwester Nannerl, auf Konzertreisen. Mit seinem Vater zusammen Unternahm er eine weitere 3 einhalbjährige Konzertreise durch Europa. Zwischendurch komponierte er immer wieder.

Nach 1773 nahm er in Salzburg die Stellen als Hoforganist und Kaiserlicher Kammerkomponist an. Mozarts kompositorisches Schaffen umfasst mehr als 600 Werke, darunter Orchester-, Klavier-, Kammer-, Ballett- und Kirchenmusikwerke sowie Opern, unter anderem Figaros Hochzeit, Don Giovanni, und Die Zauberflöte. Mozart starb verarmt in Wien am 5. Dezember 1791.

Das Klarinettenkonzert von Wolfgang Amadeus Mozart, das 1791 als eine seiner letzten Kompositionen entstanden ist, zählt zu den bedeutendesten Konzertwerken der gesamten Musikliteratur.



Jahann de Meij / Der Herr der Ringe


Der Komponist Jahann de Meij 1953 in den Niederlanden geboren ist. Er studierte Posaune und Dirigieren am königlichen Musikkonservatorium in Den Haag und erwarb sich als Komponist und Arrangeur internationale Anerkennung. Außer als Komponist ist Jahann de Meij auch als Musiker in verschiedenen Bereichen aktiv. So spielt er Posaune in Amsterdam Wind Orchestra und im Radio Kammerorchester.

Der Herr der Ringe ist seine erste große Komposition eine weitere wirklich bekannte ist die Sinfonie Nr. 2 „The Big Apple“ Die erste Sinfonie „Der Herr der Ringe“ von Jahann de Meij basiert auf der gleichnahmigen Trilogie von Tolkien. Dieses Buch hat viele Millionen Leser seit der Veröffentlichung im Jahre 1955 in den Bann gezogen.

Die Sinfonie besteht aus 5 separaten Sätzen.

Jede stellt eine Person oder eine wesentliche Episode aus dem Buch dar. Nun eine kurze Inhaltsangabe der Roman-Trilogie obgleich es nicht einfach ist, ein derartig umfassendes und komplexes Werk zusammenzufassen. Im Mittelpunkt steht der Zauberring, der vor Urzeiten von Kräften hergestellt wurde, die über Wohlergehen oder Vernichtung der Welt entscheiden. Lange Zeit befand sich der Ring im Besitz des widerwärtigen Gollum. Als er jedoch in die Hände der Hobbits gelangt, erwachen die Kräfte des Bösen und der Kampf um den Ring nimmt seinen Anfang.

Es gibt nur eine Lösung, um die Welt zu erretten: Der Ring muss in dem Feuer vernichtet werden, in dem er geschmiedet wurde- im Schicksalsberg, im Herzen von Mordor, dem Reich des Dunklen Herrn Sauron. Dem Hobbit Frodo wird diese Aufgabe übertragen. Ihm zur Seite steht die Gemeinschaft des Rings, die vom Zauberer Gandalf angeführt wird. Zu ihr gehören auch die Hobbits Sam, Peregrin und Merlin, der Zwerg Gimli, der Elb Legolas, Boromir und der spätere König Aragon.

Die Gefährten werden insgeheim von Gollum verfolgt, der von keinem noch so großen hinterlistigen Mittel zurückschreckt, um wieder in den Besitz des magischen Ringes zu gelangen. Nach vielen gefährlichen Abenteuern trennen sich die Gefährten und nach überraschendem Ausgang können Frodo und Sam endlich in ihr geliebtes Auenland heimkehren.



Nikolaus Wagner / Bockstein Marsch


Nikolaus Wagner komponierte anlässlich des 50 jährigen Bestehens des Musikvereins Ockfen den Bockstein Marsch. Und der damalige Ockfener Lehrer Alfons Müser schrieb hierzu den Text.


Alan Silvestri / Zurück in die Zukunft


Alan Silvestri wurde am 26. März 1950 in New York geboren. Schon als kleiner Junge war Silvestri sehr Musik begeistert, obwohl er nicht in einer Musikerfamilie aufgewachsen ist. Bereits mit 3 Jahren lernte er die Kunst des Schlagzeugspielens. Später in der High School erlernte er noch andere Instrumente wie z.B. Posaune, Saxophon, Klarinette, Gitarre. Im Alter von 14 Jahren versuchte er sich an ersten Kompositionen. Später spezialisierte er sich u.a. auf Filmmusiken.

Er schrieb die Musik zu Mission Impossible, Forrest Gump, Bodyguard, Cast Away und natürlich viel andere mehr. Für die Musik zu Back to the Future wurde er mit einem Grammy nominiert.

Michael J.Fox, Hauptdarsteller des Films „Zurück in die Zukunft“ spielt Marty Mc Fly, einen typischen Vorstadt Teenager, der sich mit seinen nutzlosen Eltern herumschlägt. Der exzentrische Erfinder „Doc“ Emmet Brown (gespielt von Christopher Lloyd) bei dem Marty herumhängt, hat gerade die Zeitmaschine erfunden.

Mit einem Delorean befördert er sich und Marty versehentlich zurück ins Jahr 1955, wo dieser auf seine noch jugendlichen Eltern trifft, die sich noch nicht kennengelernt haben. Stattdessen verliebt sich seine Mutter in ihn, und Marty hat alle Mühe, sie mit seinem Vater zu verkuppeln, um wieder in die Zukunft zurückkehren zu können.

Dies ist ein Science-Fiction- Knaller von 1985, der viele Gags und pointierten Humor in ein spannendes Zeitabenteuer verpackt und noch zwei Fortsetzungen nach sich zog.


Adolf Lange / Swingende Klarinetten


Der Instrumentenbauer Johann Christoph Denner hat die Klarinette um 1700 aus dem Chalmeau entwickelt. Und diese Chalmeau war eine ca. 30 cm lange Volksklarinette mit Rohblatt, deren Ursprünge bis in die vorchristliche Zeit reichen.

Im 18. Jahrhundert wurde die Klarinette erstmals im Orchester eingesetzt. Zuerst wurde sie als Nebeninstrument von Oboisten und Flötisten gespielt, nach 1750 wurde sie bald als eigenständiges Orchesterinstrument und solistisch verwendet. In der Romantik war sie wegen ihres weichen und der menschlichen Stimme ähnlichen Klanges das beliebteste Instrument.



Jan Van der Roost / Die Highland Rhapsodie


Jan Van der Roost wurde 1956 im belgischen Duffel geboren. Sein Interesse für Blasmusik wurde schon früh geweckt.

Am Lemmens Institut in Löwen erhielt er eine umfassende theoretische Ausbildung (Posaune, Musikgeschichte und Musikerziehung). Seine Studien setzte er im Jahre 1979 am Königlichen Konservatorium in Gent und an der Musikhochschule in Antwerpen fort, wo er das Abschlussdiplom im Fach Komposition errang.
Jan Van der Roost lehrt heute am Lemmens Institut und arbeitet als Komponist und Arrangeur. Neben seinen Kompositionen für Brass Band, hat er Werke für Blasorchester, Bläserquintett, Chor, Klavier, Gitarre, Streichorchester und Sinfonieorchester geschrieben. Zahlreiche seiner Werke wurden im Radio und Fernsehen aufgeführt. Heute schreibt er ausschließlich Auftragskompositionen.

Die Highland Rhapsodie hat Jan Van der Roost seiner Frau gewidmet.

Da gibt es spektakuläre Bergpanoramen, atemberaubende Aussichten auf hohe, raue Gebirgszüge und in lange, düstere Täler. Dunkle, unergründlich tiefe Seen und leise murrende Flüsse und Bäche kontrastieren mit grauen Hochmoorebenen und wenigen landschaftlich genutzten Regionen. Die Highlands sind im Verständnis der Besucher das wahre Schottland. Hier war jahrhundertelang das soziale Leben nach den Prinzipien der Clans organisiert, hier herrschten die Chieftains über das und ihre Untertanen, hier focht eine Sippe gegen die andere.