Ockfener Ortsmitte


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Erstellung der Wasserleitung 1903 und 1934


Im Jahre 1903 wurde die Wasserleitung durch den Unternehmer Bruttig aus Beurig erbaut. Der Giresborn am Fuße des Scheiderwaldes lieferte das notwendige Wasser. In einer Brunnenstufe wird das Quellwasser gefasst, gereinigt und von dort in das in der Nähe gelegene Bassin geleitet, das 60 cm Wasser hält. Von dort führt das Hauptleitungsrohr ins Dorf, wo es sich in die einzelnen Straßen verteilt. In gewissen Abständen sind Hydranten für den Brandfall eingebaut. Da aber im Laufe der Jahre der Wasserverbrauch durch die Vergrößerung des Dorfes und den Rückgang der Quellenlieferung nicht mehr befriedigt werden konnte, machte sich der Wassermangel, besonders in den regenarmen Sommermonaten, immer mehr fühlbar.

So sah sich die Gemeinde 1934 gezwungen zwei neue Quellen zu fassen, die täglich 234 cbm Wasser liefern. Von der neuen Brunnenstube wurde eine Leitung nach dem alten Bassin am Fuße des Scheiderwaldes gelegt. Die Anlage der Leitungsgräben wurde durch Notstandsarbeiter ausgeführt. Seit Herbst 1934 ist die neue Leitung in Gebrauch und der Ort ist hinreichend mit Wasser versorgt. Die neue Wasserleitung kostete 17.000 MK und wurde von einem Unternehmer aus Bettingen erbaut.


Autor: Alfons Müser