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September 2021

Archiv 2021

Jahreshauptversammlung des Camping Club Ockfen 1974 e.V.
40 Jahre Strickkranz Ockfen
In der Klostermühle haben die Frauen das Sagen
Jahreshauptversammlung des Camping Club Ockfen 1974 e.V.
Saarburger Kreisblatt Ausgabe 39/2021
Wanderung CCO 2021
Bild: Camping-Club-Ockfen

Ockfen. Anfang September lud der Camping Club Ockfen zu seiner Jahreshauptversammlung ein. Die 1.Vorsitzende Daniela Kucharski begrüßte die anwesenden Mitglieder und gab eine Rückschau auf das vergangene Geschäftsjahr unter den CORONA - Folgen.

So konnte u.a. bedingt durch die schwierig umzusetzenden Hygiene- Maßnahmen nur ein eingeschränktes Vereinsleben geführt werden. Leider blieb dem Verein auch diesmal nichts anderes übrig, die geplante Jugendfreizeit schon frühzeitig zu stornieren.

Die Kassiererin Verena Schwan gab einen Einblick in den aktuellen Kassenstand und stellte fest, dass durch die Neuanschaffung eines Großraumzeltes und der geringeren Aktivitäten zwar gut gewirtschaftet, jedoch die Kassenlage ein größeres Defizit aufweist. Verena erläuterte die größeren Ein- und Ausgaben. Direkt im Anschluss bescheinigten die beiden Kassenprüferinnen Marina Schuster und Mandy Wallrich eine übersichtliche und stimmige Kassenführung. Nach einer kurzen Aussprache über das vergangene Geschäftsjahr gab Daniela einen Ausblick auf die kommenden Monate.

So ist bereits für das nächste Jahr wieder ein Jugendzeltlager auf der Freizeitanlage in Lampaden vom 29. Juli bis 6. August 2022 geplant. Entsprechend können sich Eltern diesen Termin schon mal vormerken.

Die 1.Vorsitzende Daniela Kucharski bedankte sich den Mitgliedern für ihr Erscheinen und gab zum Ausdruck, dass nur gemeinsam mit allen Mitgliedern eine solide Vereinsarbeit möglich ist und deshalb auch in Zukunft alle Mitglieder den Verein tatkräftig unterstützen sollen.

Vor kurzem veranstaltete der Verein mit einer stattlichen Anzahl von Mitgliedern und deren Familien eine gemütliche Wanderung durch die Weinberge von Ockfen, an der ehemaligen Domäne vorbei bis zum Bismarkturm. Hier gab es eine erste Rast mit einer Weinprobe für die Erwachsenen und süßen Traubensaft für die Kids. Dazu wurden kleine Snacks gereicht. Weiter ging es nach Schoden und über den Saar Radweg zurück zum Sportplatz in Ockfen, wo mit Kaffee, Kuchen und Grillwürstchen sowie kühlen Getränken der Ausklang der Veranstaltung stattfand.

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40 Jahre Strickkranz Ockfen

Ockfener Strickfrauen 2021 beim 40jährigen Jubiläum
Wollknäuel und Stricknadeln lagen dieses Mal nur zur Dekoration auf dem Tisch. Die sonst recht fleißigen Strickfrauen feierten bei Sekt, Kaffee, selbstgebackenem Kuchen und leckeren Schnittchen ihr 40-jähriges Jubiläum. Sommerliches Wetter sorgte zu dem für gute Laune der Teilnehmerinnen auf dem zur Kaffeetafel um-funktionierten Pfarrhaus-Carport.

Kaplan Stephan Schmidt gratulierte mit dem Hinweis auf den biblischen Hintergrund der Zahl 40, bat für alle um Gottes Segen, und es wurden auch diejenigen ins Gebet eingeschlossen, die nicht teilnehmen konnten oder bereits verstorben sind. Im Namen der Pfarrgemeinde St. Valentin gratulierte Verwaltungsrat Hermann-Josef Simon mit einem Rückblick auf Mathilde Kirchen (bereits verstorben) und weitere noch unter uns weilende Damen, die seinerzeit die Gründung des Strickkranzes in die Wege leiteten. Mit der sicherlich nicht vollständigen Aufzählung der bisherigen Strickfrauen-Spenden für Hilfsbedürftige, für Mess-Gewänder sowie für viele Ausrüstungsgegenstände in Kirche u. Pfarrhaus dankte Hermann Simon recht herzlich. Glückwünsche richtete Anne Ludwig vom Pfarrgemeinderat an die muntere Strickfrauen-Gruppe, die sich - sobald es wieder möglich ist -  dienstags im Pfarrhaus (gem. Pandemie-Auflagen) treffen wird. Interessierte Teilnehmer-/-innen können sich gerne bei Martha Benzkirch melden und Näheres erfahren. Dem „Geschwisterteam Benzkirch“ herzlichen Dank für die liebenswürdige Unterstützung zum Gelingen der Jubiläumsfeier.

Möge der Wunsch, dass noch viele schöne Jahre folgen werden und das „50. Jubiläum“ bei bester Gesundheit erreicht wird in Erfüllung gehen.

Anne Ludwig, Pfarrgemeinde- und Verwaltungsrat St. Valentin Ockfen
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In der Klostermühle Ockfen haben Frauen das Sagen

Triericher Volksfreund 04-09-2021
Team der Klostermühle Ockfen 2021

Sie führen die Klostermühle in Ockfen gemeinsam mit einem großen Team: von links: Maria Mangrich (Inhaberin), Luca Vogel (Serviceleiter), Marion Mangrich (Geschäftsführung) und Lukas Rommelfanger (stellvertretender Küchenchef). Foto: Dirk Tenbrock

Ockfen/Saar Die Klostermühle in Ockfen an der Saar ist Frauensache. Mutter und Tochter leiten das Weinhotel mit Restaurant. Mit viel Erfolg. Nun haben sie sich der kleinen, aber feinen Kooperation „Landidyll“ angeschlossen.  

Während viele Gastronomen verständlicherweise über schwierige Zeiten klagen, herrscht im Weinhotel Restaurant Klostermühle in Ockfen eine heitere Gelassenheit. Wer das Haus und die Inhaberfamilie schon länger kennt, den wundert das nicht.

Das Anwesen, direkt am Ockfener Bach und nur 200 Meter vom Saar­ufer entfernt gelegen, hat nämlich eine fast 150-jährige Mühlen-, Wein- und Gastronomiegeschichte hinter sich und viele Krisen und bedrohliche Situationen erlebt. Dennoch hat sich das Unternehmen immer weiterentwickelt und ist stetig gewachsen. Seit Mitte der 1980er Jahre besteht die Klostermühle nun in der aktuellen Konstellation mit Hotel, Restaurant und Weinbaubetrieb.

Schon 100 Jahre vorher hatten die Vorfahren das Mühlenanwesen, – das schon seit dem 17. Jahrhundert am Ockfener Bach bestanden hatte – übernommen.

Die weitverzweigte Familie hat sich den Entwicklungen der Zeit angepasst, die Mühle wurde 1960 aufgegeben und die anderen Geschäftsfelder entwickelten sich prächtig. Dabei waren Frauen immer die treibende Kraft, hatten besondere Ideen und den nötigen Innovationsdrang. Auch heute wird die Klostermühle von Maria Mangrich und ihrer 1979 geborenen Tochter, Marion Mangrich, weiblich geführt.

Marias Bruder, Otto Minn, leitet das Weingut und versorgt die Gäste des Hauses und externe Kunden mit saartypischen Tropfen. Viele Stammgäste aus bis zu 300 Kilometern Umkreis kommen auch deswegen und natürlich wegen der anerkannt guten Küche, um die sich Küchenchef Max Heidrich und sein Sous-Chef Lukas Rommelfanger kümmern.

Gebratene Forelle „Müllerin“ war und ist der „Signature-Dish“, das Aushängeschild der Küche. Früher aus dem eigenen Teich, heute vom renommierten Forellengut Rosengarten in Trassem. Gut bürgerlich im besten Sinne ist das Angebot, Kalbsschnitzel, Steak, Wildbret und Poularde zieren die Karte, alles hand- und hausgemacht, in anständiger Portionierung zu zivilen Preisen. Und natürlich regional, auch im angrenzenden Luxemburg produziert, oder in der Schodener Jagd erlegt. Das ist nachhaltig, frisch und saisonal. Ein Trend, dem sich kein gutes Haus mehr verschließen kann.

Wann immer es geht, servieren die Mangrichs auf der Terrasse am Bach im Grünen und unter der schattigen Pergola – umsichtig leitet der junge Luca Kugel die Servicebrigade. 20 feste Mitarbeiter und rund 20 Aushilfen kümmern sich im ganzen Haus, das ist schon eine größere Dimension für die Gegend. Auch einige Auszubildende führt man in ihre Berufe ein und sorgt so für den dringend benötigten Nachwuchs.

Gastronomie mit Herz ist allen wichtig, das spüren die Gäste, deshalb kommen sie immer wieder. So wie Rechtsanwalt Gerd Müller aus Saarburg: „Eine liebevoll gestaltete Terrasse, die überzeugenden Essensqualität und die angenehm freundliche Art der Mitarbeiter“, nennt er als Gründe.

Das Hotel, mit 26 teils frisch renovierten Zimmern, ist schon immer schon gut gelaufen, der Wander- und Radtourismus boomt an der Saar, nicht erst seit den Corona-Lockdowns. Hausgemachte Marmeladen stehen auf dem Frühstückstisch, wer will kann Senf, Nudeln oder Gulasch aus eigener Produktion mit nach Hause nehmen oder verschenken. Oder den eigenen Wein von Otto Minn oder vom befreundeten Gut Palzemer Karlsfelsen an der südlichen Weinmosel. Gezapftes Bier gibt es übrigens nicht, „doch nicht am Fuße der berühmten Weinlage Ockfener Bockstein“, schmunzelt Maria. Dafür aber Helles und Dunkles vom Trierer- „Kraft-Bräu“- Bier-Papst, Klaus Tonkaboni.

Kürzlich hat sich das Hotel der kleinen, aber feinen Kooperation „Land­idyll“ angeschlossen, der Erfahrungsaustausch mit den Kollegen erweitere den Horizont, wie Marion Mangrich meint. Drei Sterne „Superior“ lautet die aktuelle Hotel-Klassifizierung, darauf ist die Hotel-Chefin stolz. Mutter Maria Mangrich hat nicht nur einen grünen Daumen, mit dem sie sich um den großen, idyllischen Kräutergarten mit seltenen Würzpflanzen wie Ysop oder Ananassalbei kümmert. Sie ist auch äußerst kunstsinnig, das ist überall im und um das Haus herum zu sehen. Bilder, Skulpturen, Reliefs und Objekte (etwa von der Trierer Elephant-Parade von vor einigen Jahren) sammelt und stellt sie aus.

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