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Juni 2022 |
Archiv 2022 |
Ockfen will wachsen und das Bürgerhaus sanieren |
TV 09.06.2022 |
Bild: Günter Kleutsch |
Der
Ortsgemeinderat prüft, ob ein Neubaugebiet möglich ist und wie teuer die
Sanierung des Bürgerhauses wird. Für beides ist eine Machbarkeitsstudie
nötig.
OCKFEN |(doth) Der Paragraf 13 b des Baugesetzbuches (BauGB) hat für
Ortsgemeinden weiter seinen Reiz. Diese Bestimmung erlaubt die
Erweiterung des Dorfes über die Ortsgrenzen hinaus, ohne große
Ausgleichsmaßnahmen ausweisen zu müssen. Scheinbar gibt es noch genug
Menschen, die von den derzeit rasant steigenden Baupreisen nicht
abgeschreckt werden und beim Ockfener Ortsbürgermeister Gerd Benzmüller
nach Bauland fragen.
Bauland südlich vom Ort Und zwar so oft, dass dieser gemeinsam mit
seinem Ortsgemeinderat ein Gebiet mit dem Flurnamen Im Cordel im Süden
des Dorfes ins Auge gefasst hat. „Bevor es an die Planung geht,
schreiben wir jedoch erst einmal eine Machbarkeitsstudie aus“, sagt der
Ortschef. Bis zu 10.000 Quadratmeter erlaubt der Paragraf 13 b BauGB.
Zehn bis 15 Baustellen, je nach Zuschnitt, könnten es werden.
Sanierung des Bürgerhauses Ein weiteres Problem, das im Ortsgemeinderat
angesprochen wird: Seit langem schon leidet das Bürgerhaus unter seinem
Alter. „Das Dach, die Fenster, die energetische Isolation und der
Feuchtigkeitsschutz sind die Problempunkte“, zählt Benzmüller auf. Die
ehemalige Schule aus den 1950er Jahren wurde 1987 letztmalig saniert.
Auch die Nutzung regenerativer Energien wie Photovoltaik steht im Raum,
denn das Haus ist günstig zur Sonneneinstrahlung ausgerichtet. Die
Ölheizung ist ein Auslaufmodell. Eine Wärmepumpe könnte mit der Energie
der Sonne heizen helfen. In diesen Fragen will sich die Ortsgemeinde
ebenfalls in einer Machbarkeitsstudie beraten lassen, um möglichst
effektiv investieren zu können. |
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