Ausgabe 2 November 2001

Kinderspielplatz „Ein Lichtblick am Horizont“

Dorferneuerung „Die ersten Schritte“

Info Euro

Gedanken über Wählerauftrag

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Ausgabe1 Dezember 2000

Thema Kinderspielplatz

Ein Lichtblick am Horizont

Das mit dem Dorferneuerungskonzept beauftragte Planungsbüro hat Vorschläge für Kinder- und Jugendspielflächen mit in ihre Planungen aufgenommen. Diese wurden bereits im Rahmen des letzten Vortrages im Zusammenhang mit anderen gemeindlichen Flächen diskutiert. Alle Gemeinderatsfraktionen haben in der darauf-folgenden Gemeinderatssitzung signalisiert nach Fertigstellung der Planungen schnellstmöglich eine Entscheidung zu finden.

Dieses Ziel ist mittlerweile erreicht. In der Gemeinderatssitzung vom 18.06 wurden folgende Beschlüsse gefasst:




  • Der Kinderspielplatz entsteht hinter dem Bürgerhaus !

  • Das Gelände unter dem Friedhof bleibt als Grünfläche erhalten, wird durch Fußwege erschlossen und erfährt eine attraktive Neugestaltung mit Aufenthaltsqualität für Jugendliche.

  • Der Bürgerservice in Saarburg ist damit beauftragt die Planung und Ausführung des Kinderspielplatzes durchzuführen.

Wir bedanken uns im Namen vieler Bürger; besonders derer, die mit uns für vernünftige Lösungen gekämpft haben, bei allen Ratsmitgliedern für diese glückliche Entscheidung!

Entwurf und Grundlage der Planung durch FWG (Peter Gasthauer)

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Dorferneuerung – Die ersten Schritte sind getan

Nachdem von der Gemeinde die Wichtigkeit einer gelenkten Dorfentwicklung erkannt, grundsätzliche Gedanken geführt und zur Begleitung bis zum ersten Konzeptentwurf ein Planungsbüro beauftragt wurde, beginnen nun die ersten Keime der Saat zu sprießen.

Damit sie wachsen, gedeihen und schon in naher Zukunft Frucht bringen, möchten wir sie mit unserer Arbeit hegen und begleiten.


Zu Beginn des Jahres 2001 hat das von der Gemeinde beauftragte Planungsbüro Vollmuth in der Gemeinde erste Grundlagenermittlungen und Bestandsaufnahmen durchgeführt. Grundsätzliche Charakteristiken des Dorfes, wie seine beeindruckende Lage an einem mit Reben bewachsenen Südhang eines Seitentales der Saar, seine gewachsenen Strukturen im alten Ortskern, seine Erschließung durch Verkehrs- und Fußwege, sowie sein Erscheinungsbild, das sich einem herannahenden Besucher bietet wurden analysiert.


In einem ersten öffentlichen Vortrag (leider wurde der Termin durch die Gemeindeverwaltung allzu schlecht bekannt gemacht) stellte die Planerin erste Ergebnisse, schwerpunktmäßig aus dem privaten Bereich vor. Eine begleitende Diaserie zeigte gute, pfiffige Ideen aus anderen Gemeinden. Der aufmerksame Beobachter konnte nach einem Spaziergang durch Ockfen auf der Leinwand erahnen, welche Kapazität in unserem Dorfe steckt.






Ein zweiter Vortrag konzentrierte sich in der Hauptsache auf die öffentlichen Bereiche, wie Verkehrswege, Fusswege, Bürgerhaus, öffentliche Plätze, Grünflächen etc.

Die Planerin unternahm den Versuch sich unserem Dorf völlig neutral und unbefangen zu nähern und hierbei ihre Eindrücke zu schildern. Es gab Bereiche, die Lob und Begeisterung erfahren, wie andere, die Unverständnis hervorrufen und spontan zu Verbesserungsvorschlägen animieren.


Genau an dieser Stelle sollten wir unseren Hebel ansetzen!

Fachlich und sachlich geübte Kritik eines neutralen Betrachters sollte uns Kapital sein. Wir müssen sie erkennen und für uns verwerten.

Sicherlich treffen alle spontan geäußerten Verbesserungsvorschläge, ohne mit allen Beteiligten die Rahmenbedingungen diskutiert zu haben, nicht gleich ins Schwarze.


Aber darum geht es auch überhaupt nicht!

Es geht vielmehr darum, Schwachstellen zu erkennen und sie mit den vorab besten Lösungsvorschlägen in einem Konzept zusammenzutragen. Dies müssen keine endgültigen Lösungen sein, sondern „Planungsvorschläge“, die zum Zeitpunkt der eventuellen Realisierung ausgefeilt werden.



Dieses Konzept muss fortgeschrieben werden und jeder Bürger muss die Möglichkeit haben, konstruktiv daran mitzuarbeiten und die Planungen einzusehen. – Für Ockfen eine Neuerung, aber durchaus viel-versprechend, da es in anderen Gemeinden bereits mit Erfolg praktiziert wurde.

Die Plattform für dieses “Informations- und Diskussionsforum“ muss erst geschaffen werden. Sie könnte zum Beispiel das vorliegende Bürgerblatt, der Dorferneuerungsausschuss des Gemeinderates, ein Bürgerstammtisch, eine Internetseite oder ein völlig ungezwungenes Gremium aus interessierten Bürgern und Ratsmitgliedern sein. Das am besten geeignetste Medium wird sich ganz von alleine entwickeln und etablieren. Hauptsache es brennt ein Lichtlein und das Ziel ist ein Erfolg für die Gemeinschaft. Eine hervorragende Basis, Ergebnisse zusammen-zutragen und zu jedermanns Zugriff zu archivieren, wird unser Medium der Zukunft das Internet sein.

An dieser Stelle möchte ich auf die lobenswerte Arbeit eines Bürgers hinweisen, der bereits den Grundstein für ein solches Archiv gelegt hat. Zu finden unter der Internetadresse

www.ockfen-home.de

übrigens eine vielseitige Fundgrube für alle Themen die unsere Gemeinde betreffen.

Grundsätzliche Orientierungsrichtungen für die Zukunft müssen ganz am Anfang abgesteckt werden.

Das heißt, wir müssen uns klar darüber sein, welche Rolle wir im Reigen unserer Nachbargemeinden, in unserem Kreis, im Land und nicht zuletzt in Europa spielen möchten, welche Fähigkeiten wir haben, wo unsere Stärken liegen, wozu unser Dorf überhaupt geeignet ist.

Nur dann haben wir eine Chance, uns erfolgreich zu entwickeln und uns nicht in eine Sackgasse zu verrennen oder sich gar durch konzeptloses Handeln in Widersinnigem zu verzetteln.
Der Blickwinkel bis ganz oben nach Europa mag übertrieben scheinen, ist er aber nicht. Hier wird entschieden in welchen Bereichen die einzelnen Landstriche bevorzugt werden und was gedrosselt wird, was durch vielfach finanzielle Unterstützung gefördert wird und was man ausbluten lässt. Die einzelnen Regionen werden im Bereich, der für sie als günstig befundenen Eigenschaften gefördert, ausgebaut und verkehrs- und werbemäßig erschlossen.

Sicherlich ist es ratsam, sich in diesem großen Rahmenplan zuallererst einmal zu orientieren, denn profitieren tun alle nur, wenn sie am gleichen Strick ziehen.


Eine klare einheitliche Linie in allen Bereichen der Dorfentwicklung muss gefunden und verfolgt werden !


Messen wir uns an diesem großen Maßstab, erkennen wir sehr schnell, dass es für unser Fleckchen überhaupt keine „spezielle Eignung“ gibt! Wir betreiben zwar Landwirtschaft, andere Landstriche können dies bedeutend rationeller und sind klimatisch gesehen günstiger platziert; wir beherbergen zwar Touristen, verfügen aber nicht über große Attraktionen; wir betreiben zwar Industrie, sind aber von unserer Infrastruktur nicht dazu geeignet.

Diese Aufzählung ließe sich weiterhin fortführen, bis man unser ganz besonderes Geheimnis entdeckt:

Es ist die Vielseitigkeit, die sich in besonderem Maße auszeichnet, aber auch in ihrer ganz besonderen Form für die Region typisch ist !

Diese gewachsene, „typische Vielfalt“ unserer heimischen Region darf nicht mit einem



„Mischmasch“ aus Kulturen, Traditionen und Baustilen moderner Art verwechselt werden.

 Ihre Eigenarten müssen erkannt, erhalten und fortgeführt werden. Dies schafft uns eine ganz besondere Qualität und das mitten im Herzen von Europa.

Das heißt aus wirtschaftlicher Sicht: Weinbau, Vermarktung anderer landwirtschaftlicher Produkte, Fremdenverkehr, Gastronomie, Handwerk und Gewerbe funktionieren nur in einem Miteinander im Schoße unserer heimischen Kulturlandschaft und gewachsenen dörflichen Struktur. Entwicklungen in all diesen Bereichen, besonders Bemühungen um die Funktion des Gesamtkreislaufs, unterstützt auf lange Sicht unser vereintes Europa, den Bund und das Land Rheinland-Pfalz.

Es sollte uns also ein gewiesener Weg sein, keine dieser Komponenten zu vernachlässigen oder ganz aus dem Gefüge zu nehmen, vielmehr sollten wir uns für unsere Heimat sensibilisieren und uns mit ihr identifizieren.

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Infos über die Einführung des Euro

Ab dem 17. Dezember 2001 können sie bei allen Banken und Sparkassen die ersten Euro-Münzen zum Preis von 20,- DM erwerben. Hierin sind 20 Münzen  Euro - / Cent mit einem Wert von etwas mehr als 10 Euro enthalten. Die Münz-Päckchen werden als

„Starter-Kits“

bezeichnet. Als Zahlungsmittel können sie jedoch erst ab dem 1.1.2002 verwandt werden.

 

 1 Cent   Farbe rot                                  0,02 DM

 2 Cent   Farbe rot                                  0,04 DM

 5 Cent   Farbe rot                                  0,10 DM

10 Cent   Farbe Gelb                              0,20 DM

20 Cent   Farbe Gelb                               0,39 DM

50 Cent   Farbe Gelb                               0,98 DM

1 Euro    Farbe außen gelb innen weiß   1,96 DM

2 Euro    Farbe außen weiß innen gelb   3,91 DM

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Gedanken über Wählerauftrag und wieso wir keinem Problem aus dem Wege gehen.

Politik kann dem Einzelnen nützen, obschon Politik immer für die Gemeinschaft ausgelegt sein soll. Dies kann auch dem Wähler klar werden, der sich der Wahl verweigert, weil er für sich zu erkennen glaubt, daß gerade ihm die Politik zuwenig Nutzen bringt.


Warum engagieren wir „Freie“ uns für unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger?


Um:

Vertreter einer Gemeinschaft zu sein? Der Glaube, etwas bewegen zu können?

Vielleicht die Hoffnung,  erfolgreich zu sein?


Ist es eigentlich erstrebenswert Dorfpolitik in Ockfen aktiv mitzugestalten ?


Viel Freizeit wird geopfert und die Familie wird strapaziert.

Man wird viele Stunden für das Gemeinwohl „gebucht“ und einige halten das Maß des persönlichen Engagements noch immer für nicht ausreichend.


Egal was man aufwendet, ein Politiker erntet keinen Dank! Nicht wirklich.

Es geht gar nicht ohne die vielen Freiwilligen, die für die Kommunalpolitik bereit sind und  für die Gemeinschaft sehr viel Energie und Freizeit zur Verfügung stellen.


Wird die „wahre“ Politik vielleicht an der Theke gemacht?

Nein! Hier gibt es lediglich die wunderbaren Besserwisser!


In Ockfen finden im Jahresverlauf viele Sitzungen u. Besprechungen statt, in denen die Politik für das Gemeinwohl im Vordergrund stehen soll.

Oft stellen sich unsere Mitglieder in der Gemeindevertretung den Diskussionen mit den Menschen in Ockfen. Selbstverständlich ist dies uns „Freien“ ganz besonders willkommen. Es ist wunderbar, ständig sein Handeln  von einer konstruktiven Kritik kontrolliert zu wissen. Dies führt unweigerlich zu einem erfolgreicheren Handeln. Es fordert unsere Ratsmitglieder in ihrer Kompetenz u. Verlässlichkeit. Ihre Politik wird so durch „Augenmaß“ gestaltet.


Keine politische Gruppierung in Ockfen hat sich bisher den Wählern so offen u. konstruktiv gezeigt wie die


„Freie Wählergemeinschaft Benzmüller“.


Für uns ist es wichtig, unsere Wahlaussagen abzuarbeiten und Mehrheiten zu gewinnen, um diese durchzusetzen. Unsere  Wählerinnen u. Wähler sollen sich in unserem Handeln bzw. unserer Politik wiederfinden und unsere Aussagen  bestätigt finden. Wir möchten für die Gemeinde, für die Familien und den Einzelnen was tun. Dies haben wir versprochen.In den letzten Kommunalwahlen sind die Listen der Freien Wähler  auf einer Welle von Sympathie getragen, gerne als Alternative zu den etablierten Parteien gewählt worden.


Diese Sympathie scheint zu schwinden.


Ein möglicher Grund ist vielleicht die fortschreitende Politikverdrossenheit. Oder der Wähler kann nicht feststellen, wo der Vorteil für die Wahl eines „Freien“ ist. Es mag sein, dass unser politisches Handeln für die  Ockfener Mitbürger nicht genügend sichtbar ist.

Die Wählerinnen u. Wähler sollen erkennen können, warum sie uns „Freie“ wählen können. Unsere Politik und unser Handeln muß für den Wähler nachvollziehbar gut sein.

Die „Freie Wählergemeinschaft Benzmüller“, arbeitet ständig daran, ein verlässlicher Partner in der Dorfpolitik in Ockfen zu sein. Wohlwissend, dass wir in Ockfen die Politik nur mit Mehrheiten gestalten und umsetzen können, sind unsere Mandatsträger auf einem guten Weg.

Die von uns begleiteten Projekte und Maßnahmen gestalten sich mitunter schwierig. Wir werden nicht rasten, bis wir der Ockfener Bevölkerung gute Ergebnisse vorweisen können.

An unsere politischen Mitstreiter appelliere wir eindringlich, zur Sachpolitik zurückzukehren und mit uns gemeinsam eine Politik zum Nutzen der Bürger zu gestalten.

Für uns ist nicht einzusehen, dass Projekte nicht zum Erfolg geführt werden, nur weil ein „Freier“ oder „Roter“ oder ein „Schwarzer“ hinter der Idee oder dem Vorhaben steht. Für  solches „Geplänkel“ hat kein Mandatsträger einen Wählerauftrag!


Wir „Freie“ stehen für absolute Bürgernähe und Menschlichkeit.

Die „Freie Wählergemeinschaft Benzmüller“ braucht Ihr Vertrauen und Ihre Stimme und das nicht nur am Wahltag.



Herausgeber:

Freie Wählergruppe Benzmüller

Verantwortlich:

Redaktion Binke Schäfer und Bern Kirf

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Freie Wählergruppe Benzmüller