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Von Maria an die Hand nehmen lassen


Von Maria an die Hand nehmen lassen

Bistum Trier / 15.05.2017

Ockfen feiert 100. Jahrestag der Marienerscheinungen in Fatima


Ockfen – Im portugiesischen Fatima hat Papst Franziskus am 100. Jahrestag der Marienerscheinung die beiden Seherkinder Jacinta und Francisco heiliggesprochen. Auch in der Gemeinde Ockfen an der Saar haben die Menschen des besonderen Ereignisses an jenem 13. Mai 1917 gedacht und mit Weihbischof Jörg Michael Peters ein Pontifikalamt mit einer Lichterprozession zur Fatima-Kapelle gefeiert.

Sie haben sich mächtig ins Zeug gelegt, die 66-jährige Fatima-Tradition hier am Ort zum 100. Jahrestag der Erscheinung der Gottesmutter in Fatima würdig zu begehen“, sprach Weihbischof Peters den Organisatoren und allen Beteiligten zu Beginn des Festabends ein Lob aus. Zusammen mit Pfarrer Georg Goeres, Kaplan Jonas Weller und Diakon Vinzenz Geltz feierte der Bischof den Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Valentin, wo er eine Pilgerkerze weihte. Als Pilger seien die Menschen auch heute unterwegs, folgten damit einem Aufruf des Papstes, sich der Hirtenkinder Jacinta und Francisco und ihrer Cousine Lucia zu erinnern, denen sich die Gottesmutter als Lichtgestalt gezeigt habe. Die drei Kinder seien „an der Hand Marias in einer düsteren Zeit zu Boten der Hoffnung und der Liebe geworden“, sagte Peters. Gerade in der heutigen Zeit bleibe es eine Herausforderung, sich der Botschaft Jesu zu stellen. Wer sich Maria anvertraue - der Frau, die in Gottes Heilsplan eine besondere Stelle innehat - dessen Leben verändere sich tief und grundlegend, gab Weihbischof Jörg Michael Peters seine Überzeugung weiter.

Die lebendige Beziehung zu Jesus Christus zeige den direkten Weg zu Gott. Dabei habe der Glaube aber nichts gemein etwa mit dem Ersparten auf der Bank, sagte der Weihbischof. Glaube müsse gepflegt werden und brauche den täglichen Einsatz. Immer wieder sei der Weg herausfordernd und neu. „Der sicherste Halt aber wird verheißen in der Freundschaft und im Vertrauen auf Jesus.“ Und so ermutigte der Weihbischof, sich „von Maria an die Hand nehmen zu lassen und zu Boten der Liebe zu werden“.

Von der Ockfener Pfarrkirche St. Valentin aus machen sich die Pilger auf den Weg zur Fatima-Kapelle.

Im Anschluss an den Festgottesdienst, der musikalisch durch einen Gemeinschaftschor von Sängern aus Ockfen, Irsch und Beurig unter Leitung von Jörg Thomas und Organist Edwin Fell gestaltet wurde, machte sich die Gemeinde in einer Lichterprozession auf den Weg zur Fatima-Kapelle. Begleitet von Feuerwehr und Musikverein Ockfen zogen Frauen, Männer und Kinder mit Kerzen in den Händen singend und betend durch den Ort und den mit Kerzenlicht erleuchteten Waldweg hinauf zur kleinen Kapelle. 1961 hatten die Eheleute Anna und Peter Pütz diese errichtet. „Schlimmes hatten unsere Eltern im Krieg erlebt. Nur Maria konnte noch helfen. Aus Dankbarkeit für diese Hilfe steht die Kapelle“, berichteten Elisabeth Pütz und Maria Müller, ältestes und jüngstes der sechs Kinder des Ehepaars. Sehr bewegt nahmen die beiden Frauen an der Andacht zu Ehren der Gottesmutter von Fatima teil. „Seit Kindertagen spielt Maria in unserem Leben eine große Rolle. Sie ist die Einzige, die in der Not wirklich helfen kann“, sind die beiden Frauen nach wie vor überzeugt.

Bilder Günter Kleutsch

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