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August |
August 2017 |
Widmung von Verkehrsanlagen in der Ortsgemeinde Ockfen für den öffentlichen Straßenverkehr |
Susanne Klein / 15.08.2017 |
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Am Samstag, 12.08.2017, trafen sich 22 SängerInnen, inaktive Mitglieder des KCO und ihre Gäste am Bürgerhaus, um eine Wanderung „um Ockfen“ zu starten. Leider hatte Petrus sein Versprechen, gutes Wetter zu bestellen, nicht wahr gemacht (oder vergessen?), nichtsdestotrotz machte sich die Gruppe in entsprechender Regenkleidung und ausgestattet mit Regenschirmen auf den Weg durch die Weinberge und an der Domäne vorbei mit dem Etappenziel: Bismarcktürmchen. Unterwegs begleitete uns Reinhold Hierlmeier und erzählte von den erdgeschichtlichen Umwälzungen, denen der Ockfener Bann unterworfen war (und auch immer noch unterworfen ist). Am Bismarcktürmchen fand sich auf wundervolle Weise ein Auto vor, bestückt mit Sekt und Brioche; allen teilnehmenden Wanderern mundete das kleine französische Frühstück. Nachdem Herr Hierlmeier noch weitere interessante Aspekte zu der landschaftlichen Gestaltung durch Erosion, Fluss-Umbettungen u.v.m. erzählt hatte, ging die Wanderung Richtung Schodener Berg weiter. Und – o Wunder – der Regen ließ nach, so dass die Gruppe nun frohen Mutes sich rechter Hand zurück Richtung Ockfen bewegte. Das nächste Etappenziel hieß nämlich Heppenstein. Alle waren von der sich den Augen darbietenden Fernsicht (auch der Wetterbesserung geschuldet) überwältigt, so dass die Teilnehmer durch einen nahenden „Waldschrat“ überrascht wurden. Grün gewandet, mit Blättern behangen, grüne zottelige Haare – erst auf den zweiten Blick konnte im Waldschrat Gerhard Klein ausgemacht werden. Und er hatte natürlich etwas für Herz und Magen dabei: Flieten, Obstler und Pfirsichlikör. Es schmeckte vorzüglich, zumal es für alle Teilnehmer eine wahre Überraschung war. |
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Frisch gestärkt konnte die Gruppe nun den geologischen Ausführungen zur Erdgeschichte von Herrn Hierlmeier folgen. Danach wanderten die Teilnehmer unterhalb des Bocksteins weiter Richtung Hinter Dollbüsch. Der Weg war zwar nur für geübte Wanderer zu gehen, trotzdem kamen Alle heil auf dem Weg in Richtung Angelweiher an. Am Angelweiher brannte schon ein Grillfeuer, von Günter Kleutsch fachmännisch entzündet und unterhalten. Doch zuvor konnten die Teilnehmer sich noch an Kaffee und Kuchen gütlich tun. Rasch waren Schwenker aufgelegt und dank des exzellenten Feuers auch bald „durch“, so dass zu Tisch gebeten werden konnte. Die Damen des Vorstandes hatten noch verschiedene Salate zubereitet. Kaplan Jonas Weller – noch der Präses des Kirchenchores – kam just passend zum Essen zur Gruppe dazu. Es wurde viel erzählt und gelacht und gesungen. Gegen 20.00 Uhr löste sich die Gesellschaft peu à peu auf. Der verbliebene Vorstand räumte noch gemeinsam auf und dann – kam der Dirigent Jörg Thomas doch noch zum Angelweiher. Rasch wurde auch ihm noch aufgetischt. Dann gingen/fuhren alle müde, aber auch froh und gut gelaunt nach Hause. Fazit: Trotz des anfänglichen Regens eine gelungene Wanderschaft, eine tolle Gemeinschaft sowie „gudd gess un getrunk“. |
Bilder: Günter Kleutsch |