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Bockstein-Buben spielen 2. Bundesliga

Neue Dachrinnen für das Bürgerhaus

Ockfen will Kaution fürs Grab


Bockstein-Buben spielen 2. Bundesliga

Manfred Michels (15.09.2011)

Am letzten Spieltag der Regionalliga West schafften die Bocksteinbuben mit dem 2. Platz den Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse. Mit Pik7 Ralingen und Büschenbeuren spielen nun drei Mannschaften aus dem Verband in der 2. Liga. Für den Verein, der nächstes Jahr sein 20-jähriges Bestehen feiert, ist dies ein schöner Erfolg. Die 2. Mannschaft belegte Platz 8 in der Verbandsliga. Spielabend für Gäste der erste Sonntag im Monat 19 Uhr in der Klostermühle in Ockfen.

Bild: Manfred Michels

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Neue Dachrinnen fürs Bürgerhaus

TV: 19.09.2011

Weil das Dach entgegen erster Annahmen doch noch einige Jahre halten wird, hat sich die Ortsgemeinde Ockfen entschieden, nun die Außenarbeiten vorzuziehen. 25 000 Euro wird dies kosten. Noch noch vor Wintereinbruch sollen die Arbeiten beginnen.

Ockfen. Die Ortsgemeinde Ockfen will noch in diesem Jahr das Jugend- und Bürgerhaus außen sanieren. Das hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen.
Dass das Gebäude saniert werden soll, stand bereits länger fest. 85 000 Euro sind dafür in den kommenden Jahren vorgesehen für Innen- und Außensanierung sowie Boden- und Putzarbeiten. "25 000 Euro davon wollen wir noch in diesem Jahr ausgeben", sagt Ortsbürgermeister Leo Steinmetz. Damit sollen die Rückfassade trockengelegt und die Dachrinnen erneuert, außerdem die Toiletten saniert werden.

Um das Vorhaben noch in diesem Jahr in die Tat umzusetzen, muss die Ortsgemeinde eine außerplanmäßige Ausgabe in Höhe von 12 000 Euro stemmen. Denn bisher standen nur 13 000 Euro im Haushalt. Und die waren nicht für die Fassade, sondern für das Dach vorgesehen. "Die Dachfolie wird nach Aussage der Firma, die uns das Angebot für die Sanierung gemacht hat, noch etwa acht bis zehn Jahre halten", sagt Steinmetz. "Es ware also rausgeworfenes Geld, nun das Dach zu sanieren."
Daher hat sich die Gemeinde entschieden, zunächst dafür zu sorgen, dass von außen keine Nässe mehr ins Gebäude eindringt. Denn bisher war es so, dass die maroden Dachrinnen - es handelt sich noch um die Originalteile aus dem Jahr 1955 - längst nicht mehr dicht waren. "Die hat ihren Dienst getan", sagt der Ortsbürgermeister. "Nun klatscht das Wasser von oben runter und spritzt gegen die nicht isolierte Wand."
Um die Außenwand trockenzulegen, soll eine Drainage im Boden verlegt und die Bodenplatte des Gebäudes abgedichtet werden.
Die Ausschreibung wird nun erfolgen, so dass noch vor dem Winter, etwa Mitte Oktober, mit den Arbeiten begonnen werden kann. jka

Bild: Günter Kleutsch

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Ockfen will Kaution fürs Grab

TV:06.09.2011

Wer kümmert sich um das Entfernen eines Grabes, wenn die Ruhezeit zu Ende ist? In Ockfen geht dies nach Aussagen des Bürgermeisters immer häufiger zu Lasten der Ortsgemeinde, wenn niemand mehr da ist, der sich ums Grab kümmert. Deshalb will die Gemeinde nun eine Art Kaution erheben, die die Kosten später decken soll.

 

Ockfen. Die Ortsgemeinde Ockfen hat ein Problem. Und zwar mit alten Gräbern und deren Auflösung. "Es ist immer schwieriger, jemanden zu finden, der die Grabstätten von Verstorbenen nach Ende der Ruhezeit abräumt", sagt Ortsbürgermeister Leo Steinmetz. Die Folge: Findet sich kein Verwandter, der das übernimmt, muss die Gemeinde die Arbeit übernehmen. "So bleiben wir auf den Kosten sitzen", sagt Steinmetz. Gerade bei den neuen Rasengräbern könne das in Zukunft ein Problem werden.
Rechtlich gesehen ist laut Verwaltung der Nutzungsberechtigte, das heißt, derjenige, der das Grab pflegt, Eigentümer des Grabsteins und daher auch am Zug, wenn die Ruhezeit vorbei ist. Sollte dann niemand mehr Interesse am Grabmal haben, wandert dieses ins Eigentum der Gemeinde. Damit hat diese auch den Aufwand, die Grabstätte aufzulösen.
Oft sei es sehr schwierig, nach Ablauf der 25, 30 oder mehr Jahre - je nach Grabform - überhaupt noch Verwandte ausfindig zu machen, sagt der Bürgermeister. Kürzlich habe er den Neffen eines Verstorbenen schließlich in Köln gefunden. Dieser übernehme die Kosten für die Auflösung des Reihengrabs. Das sei aber nicht immer so, daher müsse man an die Zukunft denken.
Steinmetz hat auch schon eine Lösung parat: Vorab sollen Gebühren erhoben werden, um die Kosten für die Auflösung des Grabes zu decken. "Es soll eine Art Kaution sein", erklärt der Ortschef. "200 Euro für ein Reihengrab, 300 Euro für ein Familiengrab." Für Urnengräber sei es je die Hälfte.
Seine Idee stieß beim Gemeinderat grundsätzlich auf Zustimmung. Auch, weil diese Lösung nicht zu Lasten der folgenden Generationen gehen würde. Allerdings kamen auch Bedenken, die sich auf die Verwaltung des Geldes beziehen. Die Buchhaltung könnte unter Umständen zu kompliziert sein, weil die Kaution auf bestimmte Namen hinterlegt sowie verzinst werden müsste. Findet sich nach Ablauf der Frist noch jemand, der zahlt, wird die Kaution zurückerstattet. Letztlich ist mir egal, was die Verwaltung dazu sagt", bekräftigt Steinmetz. "Ich ziehe das durch. Ich laufe dem Geld nicht länger hinterher und zahle auch nicht für jene, die clever genug sind, sich der Zahlung zu entziehen." Er verweist auf Wohnungsbaugenossenschaften, bei denen das mit der Kaution ja schließlich auch funktioniere. Der Ortsgemeinderat will das Thema im Rahmen der Haushaltssitzung Ende des Jahres noch einmal auf die Tagesordnung setzen.
"Bislang ist das noch nicht der Regelfall", sagt Jürgen Kremer, Leiter des Bauamts der Verbandsgemeindeverwaltung Saarburg zum Ockfener Problem. Selbst in der Stadt Saarburg seien es nur zwei, drei Fälle im Jahr. "Wir sehen daher noch keine Notwendigkeit, unser Gebührensystem grundsätzlich zu ändern." Dies sei zudem mit einem "Heidenaufwand" verbunden. Grundsätzlich ist die Entscheidung aber Sache der Ortsgemeinde. Kremer: "Sollte die Gemeinde sich für die Erhebung der Kaution entscheiden, dann werden wir prüfen, was im Rahmen des Bestattungsgesetzes machbar ist." Im Rahmen der jüngsten Ratssitzung hat die Ortsgemeinde auch die Gebühren für neue Gräber festgelegt. Neue Grabformen auf dem Ockfener Friedhof sind ein Urnenrasengrabfeld, ein anonymes Grabfeld (der TV berichtete) und ein Rasenfeld für die Bestattung von Särgen. Die Kosten im Überblick: Urnenreihengrab im Rasengrabfeld: 600 Euro plus Pflegekosten für 25 Jahre in Höhe von 800 Euro. Anonymes Urnengrab: 300 Euro plus Pflege in Höhe von 500 Euro. Reihengrab im Rasenfeld: 450 Euro, Kosten für Pflege (25 Jahre): 2500 Euro, 30 Jahre: 3000 Euro Überlassen oder Wiedererwerb eines Familiengrabs in einem Rasenfeld: 700 je Stelle, Pflegekosten (30 Jahre): 3000 Euro. Die Ortsgemeinde bepflanzt diese Grabfelder mit Rasen, übernimmt die Pflege des Rasens, die Kosten für die Düngemittel und das Abräumen des Grabes nach Ablauf der Ruhezeit. jka

Bild: Günter Kleutsch

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