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Satzung für das Sanierungsgebiet „Ortskern Ockfen“

Klimawandel lässt Weinstöcke sprießen

In Ockfen geht's beim Markttreiben zu wie früher


Satzung der Ortsgemeinde Ockfen zur förmlichen Festlegung des städtebaulichen Sanierungsgebietes „Ortskern Ockfen“

Auf Grundlage des § 142 Abs. 1 und 3 des Baugesetzbuches (BauGB), in der aktuell gültigen Fassung i.V. mit § 24 Gemeindeordnung für Rheinland-Pfalz (GemO), in der aktuell gültigen Fassung, hat der Ortsgemeinderat Ockfen in seiner Sitzung am 08.06.2015 folgende Satzung beschlossen:
§ 1
Festlegung des Sanierungsgebietes
Der Rat der Ortsgemeinde Ockfen hat in seiner Sitzung am 27.11.2014 beschlossen, gemäß § 141 BauGB vorbereitende Untersuchungen zur Ortskernsanierung in Ockfen einzuleiten. Der Beschluss wurde am 10.12.2014 im Saarburger Kreisblatt (Ausgabe Nr. 50/2014) ortsüblich bekannt gemacht.
Auf Grundlage der Ergebnisse der vorbereitenden Untersuchungen ist festzustellen, dass im nachfolgend näher beschriebenen Gebiet städtebauliche Missstände im Sinne von § 136 Abs. 2 und 3 BauGB vorliegen. Diese Bereiche sollen durch städtebauliche Sanierungsmaßnahmen wesentlich verbessert oder umgestaltet werden.
Das insgesamt ca. 8,03 ha umfassende Gebiet wird hiermit förmlich als Sanierungsgebiet festgelegt und erhält die Bezeichnung „Ortskern Ockfen“.
Das Sanierungsgebiet umfasst alle Grundstücke und Grundstücksteile innerhalb der im Lageplan abgegrenzten Flächen. Dieser Lageplan ist Bestandteil dieser Satzung und ist als Anlage beigefügt. Werden innerhalb des förmlich festgelegten Sanierungsgebietes durch Grundstückszusammenlegungen Flurstücke verschmolzen und neue Flurstücke gebildet oder entstehen durch Grundstücksteilungen neue Flurstücke, sind auf diese insoweit die Bestimmungen dieser Satzung und des Sanierungsmaßnahmerechts (§§ 136 ff. BauGB) ebenfalls anzuwenden.
§ 2
Verfahren
Das Sanierungsverfahren wird im vereinfachten Verfahren gemäß § 142 Abs. 4 durchgeführt. Die Anwendung der besonderen sanierungsrechtlichen Vorschriften der §§ 152 - 156 a BauGB wird ausgeschlossen.
§ 3
Genehmigungspflicht
Die Genehmigungspflicht nach § 144 BauGB wird ausgeschlossen.
§ 4
Geltungsfrist
Gemäß §142 Abs. 3 BauGB wird die Durchführungsfrist der Ortskernsanierung auf 15 Jahre festgelegt.
§ 5
Inkrafttreten
Diese Satzung wird gemäß § 143 Abs. 1 Satz 4 BauGB mit ihrer Bekanntmachung rechtsverbindlich.
Ockfen, 8. Juni 2015
Ortsgemeinde Ockfen
gez. Gerd Benzmüller, Ortsbürgermeister
Hinweis:
Satzungen, die unter Verletzung der Verfahrens- oder Formvorschriften der Gemeindeordnung für Rheinland-Pfalz (GemO) oder aufgrund dieses Gesetzes zustande gekommen sind, gelten ein Jahr nach der öffentlichen Bekanntmachung als von Anfang an gültig zustande gekommen. Dies gilt nicht, wenn
1. die Bestimmungen über die Öffentlichkeit der Sitzung, die Genehmigung, die Ausfertigung oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden sind oder
2. vor Ablauf der in Satz 1 genannten Frist die Kreisverwaltung Trier-Saarburg den Beschluss beanstandet oder jemand die Verletzung der Verfahrens- oder Formvorschriften gegenüber der Verbandsgemeindeverwaltung Saarburg oder dem Ortsbürgermeister geltend gemacht hat.
Hat jemand eine Verletzung nach Satz 2 Nr. 2 geltend gemacht, so kann auch nach Ablauf der in Satz 1 genannten Frist jedermann diese Verletzung geltend machen.

Ockfen, 8. Juni 2015
Ortsgemeinde Ockfen
gez. Gerd Benzmüller, Ortsbürgermeister


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Klimawandel lässt Weinstöcke sprießen

TV / 16-05-2015

Wiltingen/Saarburg) Die Flächen an der Saar, auf denen Weintrauben angebaut werden, nehmen zu. Das etwas kühlere Klima dort lockt immer mehr Winzer von der Mittelmosel und aus dem Ausland an den Fluss. Kürzlich hat Markus Molitor aus Bernkastel-Wehlen 1,6 Hektar in der Lage Ockfener Bockstein bestockt.



Wiltingen/Saarburg. Vier Männer sitzen auf einer Raupe, die mit einer Seilwinde den Steilhang hinaufgezogen wird. Alle 80 Zentimeter wird ein Loch in den Schieferboden gebohrt, in das eine Rebe eingesetzt wird. So haben Arbeiter innerhalb von vier Tagen 10 000 Reben in der Lage Ockfener Bockstein gepflanzt.

Die 1,6 Hektar - das entspricht einer Größe von etwa zwei Fußballplätzen - große Fläche gehört Markus Molitor. Der Winzer aus Bernkastel-Wehlen bewirtschaftet zwischenzeitlich 5,5 Hektar an der Saar. Außer der Fläche in Ockfen gehören ihm in der Lage Saarburger Rausch die Weinberge des früheren Weinguts Freiherr von Solebacher. Für das nächste Frühjahr steht die Rekultivierung der Lage Ockfener Geisberg an, wo er und das Weingut van Volxem in diesem Frühjahr mehrere brachliegende Weinberge aufgekauft und gerodet haben (der TV berichtete, Extra).

"Die leichten und filigranen Weine von der Saar sind international stark nachgefragt", gibt Markus Molitor als Begründung für seine Investition an. Gerade das im Vergleich zum Moseltal kühlere Klima an der Saar fördere diese gefragten Eigenschaften. Am Nebenfluss der Mosel profitiere der Weinbau deutlich vom Klimawandel.

Gerd Benzmüller freut sich über Molitors Engagement in den Lagen Ockfener Bockstein und Ockfener Geisberg. Der Ortsbürgermeister schaut zufrieden auf den Bockstein, weil dort so gut wie alle Flächen mittlerweile bestockt sind. "Es war immer mein Ziel, die Brachen zu reduzieren", sagt er. Das Weingut Molitor sei auch nicht das einzige von der Mittelmosel, das neben dem St. Urbans-Hof aus Leiwen (Verbandsgemeinde Schweich), zurzeit Flächen in einer der Toplagen an der Saar bewirtschafte. Er habe beobachtet, dass es vermehrt enge Kooperationen von Betrieben an der Saar und der Mittelmosel gebe, sagt Benzmüller. Einer der Gründe für diese Entwicklung ist laut Ansgar Schmitz, Geschäftsführer des Moselwein e.V., dass die zusammenhängenden Weinbergflächen zwischen Konz und Serrig größer und deshalb wirtschaftlicher seien. "Weil hier die Grundstücke nicht so klein parzelliert sind, können die Unternehmen die Steillagen effizienter bearbeiten", sagt Schmitz. "Das macht die Region auch für Investoren interessant." Der Saar-Riesling ist nicht nur bei den Weinliebhabern im Trend, sondern auch bei den Weinproduzenten: Ausländische Winzer investieren an der Saar, zum Beispiel Martin Foradori, Inhaber des Weinguts Josef Hochstätter in Tramin (Südtirol/Italien). Er ist vor zwei Jahren gemeinsam mit Nik Weis, Inhaber des St.-Urbans-Hofs, beim Ockfener VdP-Weingut Dr. Fischer eingestiegen. So hat er sich einen Traum erfüllt. "Während ich mich damit tröstete, Rieslinge von Winzerkollegen nördlich der Alpen zu sammeln und zu trinken, hat mich die Lust, einen eigenen großen Riesling zu produzieren, nie verlassen. Vor allem die Rieslinge der Mosel mit ihren Steillagen hatten es mir besonders angetan" , heißt es auf der Hompage seines Weinguts.

Extra

Die Weingüter van Volxem aus Wiltingen und Markus Molitor aus Bernkastel-Wehlen haben im Februar in der Lage Geisberg rund 14 Hektar Driesche gerodet. Derzeit werden in Absprache mit den Umweltbehörden Ausgleichsmaßnahmen festgelegt. Im kommenden Frühjahr sollen die Weinbergsflächen mit Rieslingreben bestockt werden. Laut Roman Niewodniczanski, Inhaber des Weinguts van Volxem, verspricht das Terroir aromatische, im Alkoholgehalt moderate Weine. "Die Verbindung von mageren, skelettreichen Böden mit einer kontinuierlichen Wasserversorgung ist mit Blick auf den Klimawandel ein seltener Glücksfall. Zudem sind die Böden nach circa 25 Jahren Brache weitgehend ausgeruht, eine Seltenheit in Spitzenlagen", sagt Niewodniczanski. In vier bis fünf Jahren will er die ersten Flache Geisberger abfüllen. Zwischen 1890 und 1910 wurden die Weine aus der Lage Geisberg weltweit zu Spitzenpreisen gehandelt. Bei den Versteigerungen in Trier erzielten sie in dieser Zeit einen um ein Drittel höheren Preis als die Weine von der Mosel. itz

Bild: Günter Kleutsch

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In Ockfen geht's beim Markttreiben zu wie früher

TV / 01-06-2015

(Ockfen) Der erste Bauern- und Kreativmarkt in Ockfen ist bei den Besuchern gut angekommen. Aussteller hatten auf dem alten Festplatz an der Klostermühle ihre Stände aufgebaut, auch ein Karussell war dabei.


An Ständen bieten die Händler Obst, Gemüse aus der Region an, während auf dem Rummelplatz nebenan das Kinderkarussell seine Runden dreht. "Wir wollten einfach mal einen Markt machen, wie er früher auf den Dörfern war", erklärt Veranstalter Christoph Kramp (Station K). Die Idee kommt an. "Es ist klein, aber fein", lautet das Fazit einer Besucherin.
Der Bienenzuchtverein Saarburg ist mit dem Bienenmobil vor Ort. Am Schau-Imkerstand können sich die Besucher ein Bild von der Bienenzucht machen und natürlich auch Honig erwerben. Zu essen gibt es Deftiges aus der Bauernküche, aber auch Waffeln, Flammkuchen oder Bratwürstchen. Nicole Lopez bietet an ihrem Stand Schmuck und Dekorationsartikel an. "Es ist schön gemütlich hier, und das Wetter spielt mit", sagt sie. "Ich finde es toll, dass etwas für das Dorfleben getan wird", sagt Ortsbürgermeister Gerd Benzmüller. "Dass wir für die erste Auflage so viele Aussteller gewinnen konnten, bestärkt mich, die Veranstaltung im nächsten Jahr zu wiederholen." Auch für musikalische Unterhaltung ist gesorgt. Die Pop-Rock-Band Cohesion und Alleinunterhalter Egon, der auch mit seinem Chor „Die neue Generation“ auftritt, sorgen für Stimmung. Abgerundet wird das Fest am Sonntag durch einen Wortgottesdienst mit anschließender Tiersegnung.

Bild: Günter Kleutsch

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