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Mitgliederversammlung der Fastnachtsfreunde Ockfen Heilei e.V.

Ockfen soll schöner werden


Mitgliederversammlung der Fastnachtsfreunde Ockfen Heilei e.V.

Saarburger Kreisblatt KW27

In der Mitgliederversammlung der Fastnachtsfreunde Ockfen Heilei e.V. begrüßte Sitzungspräsidentin Katrin Bart die anwesenden Mitglieder im Bürgerhaus. Vorsitzender Bernd Kirf blickte auf die letzte Session zurück und bedankte sich bei allen Helfern des Vereins. Getrübt wurde die vergangene Session vom plötzlichen Tod des Aktiven Lothar Hemmen, der den Fastnachtsfreunden stets eine große Stütze war und sowohl auf der Bühne als auch hinter der Bühne die Fastnacht gelebt hat. In seinem Sinne soll es mit der Ockfener Fastnacht weitergehen.
Kassiererin Michaela Kirf konnte eine zufriedenstellende Kassenlage vorzeigen und erläuterte die größeren Einnahmen und Ausgaben. Die Kassenprüferin Birgit Schmitt bescheinigte der Kassiererin eine übersichtliche und stimmige Kassenführung. Anschließend wurde dem Vorstand Entlastung erteilt.
Turnusmäßig wurde der Vorstand neu gewählt: 1. Vorsitzender Bernd Kirf, 2. Vorsitzende Eva Klein, 1. Kassiererin Michaela Kirf, 2. Kassiererin Eva Klein, Schriftführerin Kerstin Michels, Leiter Rosenmontagsumzug: Holger Wagner. Die Vorbereitungen für die kommende Fastnachtssession beginnen bald. Das erste Kreativtreffen ist am 2. Juli. Die Treffen finden jeden ersten Donnerstag im Monat um 19 Uhr in der Klostermühle statt. Hierzu sind alle recht herzlich eingeladen. Gesammelt werden Ideen rund um das Motto der kommenden Session: Bei Funk und Fernsehen live dabei, wir gehen auf Sendung - Ockfen Heilei.

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Ockfen soll schöner werden

TV vom 19-06-2015

Der Ockfener Ortsgemeinderat hat Umfang und Form des Sanierungsgebiets festgelegt. Wer eine Immobilie innerhalb der Abgrenzung besitzt, kann beim Renovieren enorm Steuern sparen und Zuschüsse kassieren. Ziel ist die Aufwertung des gesamten Ortsbildes.



Ockfen. Der formale Akt dauerte nur zwei Minuten. Einstimmig, bei einer Enthaltung, billigte der Ockfener Ortsgemeinderat die Ausweisung eines Sanierungsgebiets. Erfreut sagt Ortsbürgermeister Gerd Benzmüller: "Wenn die Satzung in circa zwei Wochen veröffentlicht ist, können Bauherren in den Genuss von Steuervorteilen und sogar Zuschüssen für ihre Sanierungsvorhaben kommen."
Eine vorbereitende Untersuchung, mit der die städtebauliche Notwendigkeit nachzuweisen ist, war vom Rat bereits im November vergangenen Jahres beschlossen worden. Die Ergebnisse wurden vor der Sitzung von Planer Hubert Deubert aus Quirnheim vorgestellt.
"Das Sanierungsgebiet umfasst acht Hektar und betrifft nicht nur renovierungsbedürftige Häuser, sondern die gesamte Infrastruktur", erklärt der Planer. 15 Jahre lang können jetzt Hausbesitzer ihre Gebäude nicht nur äußerlich verschönern, sondern sie auch technisch mit neuer Heizung, Dach und Dämmung auf den neuesten Stand bringen.

Deubert hat aber auch die Infrastruktur untersucht, genauer den Zustand der Straßen, den fließenden und ruhenden Verkehr, potenzielle Spiel- und Sportflächen sowie das Wohnumfeld.
85 Gebäude liegen innerhalb des Sanierungsgebiets. "38 davon haben einen mittleren, sechs einen erheblichen Sanierungsbedarf", lautet Deuberts Ergebnis. Vier Leerstände gibt es in Ockfen.
Es geht vor allem um Häuser, die vor 1950 gebaut wurden, aber auch um den öffentlichen Raum, der attraktiver gestaltet werden könnte. "Im Großen und Ganzen sind die Grünflächen in Ordnung", findet Deubert.
Die Vorteile für Hausbesitzer liegen für ihn auf der Hand: "Es gibt enorme steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten, Zuschüsse aus dem Dorferneuerungsprogramm des Landes und Unterstützung von der Verbandsgemeinde Saarburg."
Deubert rechnet vor: "Bei einer Investition von 50 000 Euro können bei einem Steuersatz des Bauherrn von 27 Prozent über zwölf Jahre hinweg 13 500 Euro gespart werden."
Gefördert werde jedoch nur eine "durchgreifende" Verbesserung des Wohnwerts: "Nur Dach oder Fenster zu erneuern, reicht nicht. Das könnte als Schönheitsreparatur und nicht als Konzept gewertet werden." Mit 7669 Euro legt der Gesetzgeber fest, welche Summe mindestens investiert werden muss.
Der Antrag ist zunächst beim Ortsbürgermeister zu stellen. Die Baumaßnahme darf noch nicht begonnen sein und der Bauherr muss auch in Deutschland seine Steuern zahlen. Rund 12 000 Euro lässt sich Ockfen die Planung und Ausweisung des Sanierungsgebiets kosten. Zuschüsse für die Ortsgemeinde kommen aus dem Leader-Programm der Europäischen Union und der Stiftung Zukunft des Landkreises. Rund 4500 Euro muss Ockfen dafür selbst aufbringen. doth
Informationen zu den Förderprogrammen, zur Antragstellung und weiteren Fördergebieten gibt es bei der Saarburger Verbandsgemeindeverwaltung, Thomas Wallrich, Telefon 06581/81-280 und im Internet auf
www.bauen-im-ortskern.de. Das Planungsbüro Deubert in Quirnheim hat die Telefonnummer 06359/801680 und ist per E-Mail unter
buero@hldeubert.de zu erreichen.

Bild: Günter Kleutsch

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