Firmfreizeit in Temesvar |
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19.Juli 2004 01.August 2004 |
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Vom 19. Juli 2004 bis zum 1.August 2004 verbrachten 16 Jugendliche aus der Seelsorgeeinheit eine Firmfreizeit in Temesvar, Rumänien. |
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Während dieser Zeit beteiligten sie sich an verschiedenen Hilfsprojekten des Salvatorianer Ordens. Sie lernten Land und Leute kennen und hatten lebhaften Kontakt zu den Jugendlichen in Temesvar. |
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Wie die Firmfreizeit verlief, darüber hat Tina Rönz Tagebuch geführt. |
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10. Tag |
11.Tag |
12. Tag |
13. u. 14. Tag |
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10. Tag / Mittwoch 28.07.2004 |
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Kühles Wetter und ein Besuch auf dem grooooßen Marktplatz |
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Der Mittwoch war genauso kühl wie die letzten Tage, aber das
störte nicht wirklich, da sich diese Kühle immerhin
besser aushalten ließ, als die Hitze der vergangenen
Woche. |
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Die
Arbeit in der Bibliothek war zwar staubig, aber trotzdem sehr
interessant. Sobald einer der Jugendlichen keine Lust mehr hatte
oder die Betreuer eine Pause für sinnvoll hielten, setze man
sich, egal, wo man grad gestanden hatte, auf den staubigen Boden
und blätterte in alten und neuen, deutschen, rumänischen,
französischen oder lateinischen Büchern und bestaunte
die Texte, die Bilder oder einfach das Buch im Gesamten. Große
Freude kam auch auf, als Andreas mit einer Flasche Cola und
einigen Gläsern die Treppen hochkam (die Treppen waren auch
ein kleines Abenteuer, da sie alt waren und schräg zuliefen,
aber wen stören schon Abenteuer, wenn man jung ist?) und es
sich alle gemütlich machten (so gut es eben ging) und ein
Colakränzchen abhielten. |
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Am
Nachmittag brachen also fast alle auf, die einen zum Basar, die
anderen zum Busbahnhof und danach zum Marktplatz. |
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Natürlich gab es nicht bloß Küken, aber nein, nein, nein! Es gab alle möglichen Tiere, so auch Hamster, Meerschweinchen, Fische, Schildkröten und Hühner. Spätestens nachdem das Kleinvieh gesichtet worden war, wurden die herrlichsten Pläne geschmiedet, einige der kleinen Tiere über die Grenze zu schmuggeln. Irgendwann jedoch wurde allen bewusst, dass das für die kleinen Tierchen wohl zu viel Stress bedeuten würde und schweren Herzen trennte man sich von kleinen gelben Enten- und Hühnerküken, von Hamstern und Meerschweinchen, von Fischen, Schildkröten und Hühnern, oder kurz gesagt: Von allem, was da so piepte und quiekte und fiepte. |
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Weiter ging es über den großen Markt, durch Hallen voll mit allem, was man in jedem Supermarkt finden kann, bis hin zum Ende des Marktes. |
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Die Füße waren nun endgültig platt gelaufen und alle wollten nur noch nach Hause (womit das Kloster gemeint war, wer hätte gedacht, dass die Jugendlichen es einmal so nennen würden Und da sagt noch mal einer, wir jungen Dinger wären so so na, so halt!). Nach einem kurzen Abstecher in einige Schuhgeschäfte wurde allen dieser Wunsch auch erfüllt und traurig darüber, dass kaum jemand Bilder gemacht hatte, kehrten sie zum Kloster zurück. Nun denken Sie wohl, weil alle so müde waren, hätte das mit dem Schlafen mal geklappt!? Sehr kindlich-naive Denkweise haben Sie da, was nicht unbedingt schlecht sein soll. |
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Na, es klappte jedenfalls nicht, denn da ja nun mal nicht alle mit auf dem Markt gewesen waren, musste alles noch mal ganz genau erzählt werden und vor allem für die Umschreibungen der vielen Tiere brauchte man eine lange, lange, lange, lange, lange, lange, lange Zeit. (DAS waren aber nun viele Lange Hübsches Wort übrigens, jaja, lange, lange, lange, lange, lange ach, ich schweife vom Thema ab? Jahahaha, meine Spezialität, probieren Sie es mal aus! Das macht nicht nur wahnsinnigen Spaß, sondern nervt andere Menschen, die gerne weiter lesen wollen, so ungemein, dass es noch lustiger ist, als es sowieso schon ist [im Aufsatz wäre das ist jetzt ein Wiederholungsfehler, oder? Wer Fehler findet, darf sie behalten ]). |
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Erzählung hin, Erzählung her, irgendwann müssen auch die größten Schwatztanten und -onkel mal schlafen und so wurde es erneut still irgendwann Und der Regen prasselte sanft auf die Dächer von Temeschwar. |
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