Mai 2002
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Fronleichnam ist eines der Hochfeste in der kath. Kirche, deswegen tragen Priester und Ministranten weiße oder goldene Gewänder. Es wird eine Prozession abgehalten Am Anfang des Zuges wird ein Kreuz und Fahnen getragen, es folgen eine Musikkapelle, danach die Ministranten, Geistlichen, Kommunionkinder, die weltliche Obrigkeit, kirchliche Verbände, Vereine und das Volk. Die Reihenfolge ist aber nicht streng festgelegt. Es ist eine Mischung aus der Verehrung Jesu und älteren Flurprozessionen und Bittgängen. Die geweihte Hostie wird in der Monstranz unter einem Baldachin ("Himmel") vom Priester getragen. Während der Prozession wird
gebetet und gesungen. Diese "eucharistische Frömmigkeit" war der frühen Kirche fremd. Für sie hatte die Eucharistie ihren exklusiven Platz im Gemeindegottesdienst. Das Fronleichnamsfest hat seine Wurzeln in der am Beginn des zweiten Jahrtausends entstandenen eucharistischen Frömmigkeit und geht auf eine Vision der Juliana von Lüttich zurück (1209), die in einem Traum die Kirche in Gestalt einer weißen Mondscheibe sah, in der ein kleines Stück fehlte. Dieses fehlende Stück war für sie ein gesondertes eucharistisches Fest. Um 1200 zeigte man erstmalig in einer Eucharistiefeier verwandeltes Brot. 1264 schreibt Papst Urban dieses Fest für die ganze abendländische Kirche vor. 1317 wurde durch Papst Johannes XXll das Fest in die Praxis umgesetzt. Der Name bedeutet Fron (=Herren) Leichnam (entgegen der modernen Bedeutung nicht toter sondern gerade umgekehrt: lebender Leib). Der Feiertag wurde im Hinblick auf die Einsetzung der Eucharistie durch Jesus bei der Abendmahlsfeier am Donnerstag vor Ostern auf einen Donnerstag gelegt. Der Donnerstag nach der Oktav des Pfingstfestes. Die erste Prozession in Deutschland fand 1277 in Köln statt, die erste in Bayern 1286 in Benediktbeuern.
Auch in Ockfen zogen die Gläubigen in diesem Jahr wieder in einer Prozession durch die Straßen des Ortes. An zwei Stellen im Dorf waren die Altäre aufgebaut. Die Häuser entlang der Straßen waren mit den alten Fahnen geschmückt und verliehen der Prozession ein zusätzliches feierliches Geleit. Als fest stand, dass die Prozession wieder auf dem alten Weg durch die Gemeinde führen soll, fanden sich die alten Gruppierungen, mit alter und neuer Besetzung, wieder zusammen, um die alten Altäre an alter Stelle wieder aufzubauen. Längst vergessen waren diese. Aber nach einigem Suchen fanden sich Altar und Tücher in den Häusern, wo sie auch früher gelagert wurden, wieder. Der Altar im Moor (Bushaltestelle) wurde neu gestrichen und erstrahlt im alten Glanz. Möge es noch für viele Jahre so bleiben.
Anmerkung: Im Jahre 2001 ging die Prozession zum 1. mal nach über 20 Jahren, da die Herrenbergstraße wegen der Ausbauarbeiten gesperrt war, wieder den alten Weg durch den Ort. |
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Schon zur Tradition geworden ist das am 3. Wochenende im Mai stattfindende Saar-Pedal. Von Konz, der Stadt der Saarmündung, bis Merzig ist autofreier Sonntag angesagt. Die Hauptverkehrswege entlang der Saar sind für jeglichen Kraftfahrzeugverkehr gesperrt. Überall an den angrenzenden Ortschaften wird den Radfahrern, Skatern und Wanderern etwas geboten. So auch auf dem Parkplatz am Saarufer in Ockfen. Der Kirchenchor und der Musikverein haben für ihre Gäste aus nah und fern ein umfangreiches Musikprogramm zusammengestellt. Den Auftakt macht um 11:00 Uhr der Musikverein Ockfen der um 13:00 Uhr vom Musikverein Greimerath abgelöst wird. Zum Abschluss spielt dann um 15:00 Uhr noch der Musikverein Merchingen auf.
Aber nicht nur musikalisch wird den Gästen etwas geboten. Auch für das Leibliche wohl ist bestens gesorgt. Über Original Pfälzer Saumagen mit Sauerkraut und Brot, Bratwurst, Fritten bis hin zum Salatbüffet wird eine reichhaltige Palette geboten. Auch an Getränken mangelt es nicht. Alkoholfreie Getränke sind genauso im Angebot wie Bier und Wein. Eine Besonderheit an diesem Tag ist der Wein vom Fass.
Kommen sie vorbei, bleiben sie hier und genießen sie ein paar schöne Stunden beim Saar- Pedal am Ockfener Saarufer. |
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Wie geht es weiter mit dem Flugverbot von der Startrampe am Bockstein? Zur Zeit sieht es so aus, dass sich Frau Le Moguen bereiterklärt hat ein weiteres Gespräch mit dem Vorstand des Drachenflugclub Saar und dem Bürgermeister zu führen. Dieses Gespräch soll so bald wie möglich stattfinden. Vom Ausgang dieses Gespräches ist es abhängig, welche Maßnahmen als nächstes zu ergreifen sind. Die beste Lösung wäre natürlich die, wenn man zu einer Lösung fände die beide Seiten zufrieden stellten. Hoffen wir das Beste. |
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Diesig und regnerisch zeigte sich der Morgen vom 4. Mai, als sich 20 Reservisten des Reservistenclub Ockfen in ihrem Vereinslokal, Weinhaus Gasthauer, zu ihrem diesjährigen Reservistenmarsch trafen. Nichts, auch nicht der Regen, konnte sie davon abhalten mit dem organisierten Bus nach Schillingen zu fahren und von dort aus den Marsch zu starten. Zunächst wurde nach der anstrengenden und trockenen Fahrt eine Pause eingelegt. Versorgt wurde der Trupp von dem vorausgefahrenen Versorgungsfahrzeug (Traktor mit Wagen). Nachdem alle ihren Durst gelöscht hatten ging es durch das schöne Ruwertal abwärts Richtung Zerf. Nach ca. 3 km wurde der erste technische Halt eingelegt. Der mitgebrachte Proviant wurde gestöbert und es wurde erst Schluss gemacht nachdem dieser vollständig aufgebraucht war (ausgenommen die Getränke). Weiter ging es Richtung Zerf entlang der Alten Bahnlinie. Kurz vor Zerf wurde die Ruwer überquert und dann ging es Richtung Balleringen. Unterhalb der Gemeinde hatten einige Frauen der Reservisten, auf einem Parkplatz, das Mittagessen vorbereitet. Auch die letzen Reservisten, diejenigen die am Morgen noch zur Arbeit mussten, stießen nun zum Rest der Truppe. Das Mittagessen wurde noch in einem relativ trockenem Zustand eingenommen (der Himmel begann langsam seine Schleusen zu öffnen). Nach dem Mittagessen, bei dem sich zum Schluss die Teller wieder zu füllen begannen (Regen), ging es weiter über Balleringen zum Kroh Kreuz. Der Regen wurde immer stärker, so dass einige eingeplante technische Halts verschoben oder ganz aufgegeben wurden. Zügig ging es dann, durchnässt bis auf die Haut, Richtung Ockfen ins Vereinslokal was nach 24 km Marsch gegen Abend endlich erreicht wurde. Bei guter Stimmung, Essen und Trinken wurde dann bis spät in die Nacht gefeiert. Anzumerken bleibt noch, dass ein Kamerad es nach 14 Jahren doch noch geschafft hat zu Heiraten. Ihm wurde an diesem Abend besonders gedacht. Toll war die Tour trotz Regen und Kälte. Jeder freut sich schon aufs nächste Jahr und den nächsten Marsch. |
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weitere Bilder vom Marsch gibt es hier |
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