September 2002



Aus der Sitzung des Ortsgemeinderats am 11.09.2002

Arbeiten zum Neubau der Startrampe am Bockstein haben begonnen

So hat Ockfen bei der Bundestagswahl Gewählt

Eine Ära neigt sich dem vorläufigen Ende









Arbeiten zum Neubau der Startrampe am Bockstein haben begonnen






Die Arbeiten zum Neubau der Startrampe am Bockstein haben begonnen. An Samstag, den 28.September trafen sich die "Königlich Bayrischen Landvermesser" (Zitat Gerd Benzmüller) Peter Gasthauer, Gerd Benzmüller und Eduard Helten um die Grenzsteine am Grundstück von Andreas Schuster zu suchen. Mit HighTec Vermessungsgeräten ausgerüstet, unter der Leitung von Josef Neisius, gingen die Vermessungsgehilfen ans Werk. Unter Büschen und Dornenhecken wurde gekrabbelt und gesucht. Der Erfolg der Krabbelei, die Grenzsteine wurden alle gefunden und freigelegt.


Wie geht es jetzt weiter? Zunächst muss nun das Grundstück abgeholzt und von den Dornbüschen befreit werden. Damit die Traubenlese nicht gestört wird, ist diese Aktion für Samstag, den 02. November 2002 vorgesehen. Alle diejenigen, welche die Drachenflieger bei ihrer Aktion und beim Wiederaufbau der Rampe unterstützen wollen sind herzlich willkommen.

Weitere Informationen gibt es beim Drachenflugclub Saar











zurück

Archiv









Eine Ära neigt sich dem vorläufigen Ende






Hart und schweißtreibend ist die Arbeit in der prallen Nachmittagssonne am Bocksteinfelsen für den kleinen Trupp von Drachenfliegern. Erbarmungslos strahlt die Sonne vom Firmament auf sie hernieder, die dort ihre traurige Arbeit verrichten, geleitet von dem Gefühl der Hilflosigkeit und des Zorns. Dem machtlosen, allumfassenden Zorn. Immer wieder für kurze Momente von der Arbeit abgelenkt. Als sich vor ihren Augen Bilder der Erinnerung des Glücks und der Freude formten. Momente die keiner nehmen kann. Die Angst, vor dem ersten Absprung. Die Momente des größten Glücks. Das Gefühl einem Vogel gleich zu sein. Die unbeschreibliche Freude die Schwerkraft überwunden zu haben, so als könnte man die ganze Welt auf einmal umarmen. Einfach frei, unendlich frei.



Ja, eine traurige Arbeit wird hier verrichtet, am Bocksteinfelsen, einem Magneten für Wanderer, Feriengästen und den Freunden des Drachenflugsports. Über 30 Jahre hat sie vielen Freude bereitet und viele Freunde gefunden. Nicht nur unter den Drachenfliegern, sondern auch unter den Wanderern , Feriengästen, der Dorfbevölkerung und und und!!! Denn auch als Aussichtsplattform für den weiten freien Blick ins Saartal, der bei klarem Wetter sogar bis ins benachbarte Frankreich und Luxemburg reicht, hat sie gedient. Nun ist sie verschwunden. Verschwunden für immer?



Sie bauen sie ab, der kleine Trupp der Drachenflieger, in der Gluthitze der Mittagssonne des 14. September 2002 verschwinden sie vom Bockstein, die Startrampe und der Treppenaufgang zum Bocksteinfelsen. Wanderer werden nun wieder den Wanderweg benutzen müssen um zum Bocksteinfelsen zu gelangen, die Abkürzung, die Treppe, sie ist weg.

Mit traurigem Herzen wird Abschied genommen, in der Hoffnung eines Neuanfangs. Die Zukunft, sie gibt Hoffnung.



Wie geht es weiter? Was kommt jetzt? Hierzu wollen sich die Drachenflieger vom Drachenflugclub Saar in Kürze in einem Pressebericht äußern.



Drachenflieger Ade?






zurück

Archiv