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November 2010 |
Ockfener Bürger gedenken Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft |
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In den letzten Wochen wurden in der Ortsgemeinde Ockfen 3 neue Nordic-Walking-Strecken eingerichtet. Die Strecken sind mit insgesamt 78 Hinweisschilder ausgestattet, so dass gewährleistet ist, dass jeder Walker die richtige Strecke findet. Der Startpunkt aller 3 Strecken ist am Sportplatz in Ockfen, wo auch eine Parkmöglichkeit vorhanden ist. An Hand einer Infotafel sind die Streckenverläufe zu ersehen. Folgende Strecken stehen zur Verfügung: |
Ockfen. (jka) Es war bereits im Sommer in der Diskussion, nun ist es offiziell beschlossen: Auf dem Ockfener Friedhof sind bald anonyme Bestattungen möglich. Der Gemeinderat hat nun für die Einrichtung eines Gräberfeldes gestimmt. Der Wunsch kam von Seiten der Anwohner (der TV berichtete). Zunächst sollen rund 52 anonyme Felder geplant werden, der Rest der Fläche ist für normale Urnengräber vorgesehen. Je nach Bedarf könne man später die Zahl der Grabfelder noch ändern, sagt Ockfens Ortsbürgermeister Leo Steinmetz. Die vorgesehene Wiese auf dem Ockfener Friedhof wird begradigt und von der letzten Grabreihe mit einer rund 80 Zentimeter hohen Wand getrennt. Außerdem soll das Feld ein Kreuz als Gedenkstätte bekommen sowie eine Bank und einen Fußweg. 15 000 Euro wurden dafür von der Kommunalaufsicht bewilligt, sagt Steinmetz. Im Frühjahr sollen die ersten Bestattungen möglich sein. |
Ockfener Bürger gedenken Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft |
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Den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft wird in Deutschland alljährlich am Volkstrauertag gedacht. Bundesweit werden die obersten Behörden und Einrichtungen des öffentlichen Rechts halbmast beflaggt. Viele Menschen finden sich an den Gedenkstätten ein, um den Gefallenen und vermissten Soldaten der beiden Weltkriege zu gedenken. So fanden sich auch in Ockfen wider zahlreiche Bürger an dem Ehrenmahl ein, um den Gefallenen der beiden Weltkriege so wie den Opfern heutiger Kriege und Gewaltverbrechen zu gedenken. In den Mittelpunkt seiner Ansprache stellte Ortsbürgermeister Leo Steinmetz die Frage: „brauchen wir in unserem Zeitalter überhaupt noch Gedenktage wie diesen?“ Ortsbürgermeister Steinmetz wörtlich: „Nicht nur die Tradition, sondern die Einsicht beantwortet immer wieder geäußerte Zweifel, ob wir diesen Gedenktag 65 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges – noch brauchen. Ja, wir brauchen den Volkstrauertag, aus Respekt vor den Millionen Opfern von Krieg und Gewalt. Wir brauchen diese Momente des Innehaltens, genauso wie wir Orte des Gedenkens brauchen, damit das, was geschehen ist, nicht verdrängt wird. ….Hier haben wir mit dem Ehrenmal einen würdevollen Platz geschaffen, der zur Besinnung einlädt und zum Gedenken Platz gibt. Ich bin froh und dankbar, dass es solch einen besinnlichen Platz in unserem Dorf gibt. Wo innere Einkehr gesucht und ein stilles Friedensgebet gesprochen werden kann. ….Ein Ja zum Volkstrauertag, alles andere wäre ein Ausstieg aus der Geschichte. Wir brauchen den Blick zurück, um unsere Verantwortung für das Geschehene zu erkennen und daraus Konsequenzen für unser Handeln abzuleiten.“ Mitgestaltet wurde die Gedenkfeier vom Kirchenchor, dem Musikverein und der Freiwilligen Feuerwehr Ockfen. |
Die Ansprache von Ortsbürgermeister Leo Steinmetz zum nachlesen |
Bild: Günter Kleutsch |
Die Bockstein-Buben weilten am 23. und 24. Oktober in Stuttgart bei den Deutschen Meisterschaften im Skat. 112 Mannschaften hatten sich für die Endrunde qualifiziert. Es wurden an beiden Tagen insgesamt 6 Serien á 48 Spiele bestritten. Nach der Hälfte befanden sich die Bockstein-Buben auf Platz 23. Am Ende stand der 42. Platz zu Buche. Der Skatclub Ockfen durfte sich mit den besten Skatspielern aus Deutschland messen und war am Ende mit der Platzierung mehr als zufrieden. |