Theaterspiel des
Kindergarten Irsch im Ockfener Jugend und Bürgerhaus
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Quelle: Saarburger
Kreisblatt
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Zwanzig Kinder der katholischen Kindertagesstätte St.
Christopherus, in Trägerschaft der KiTa gGmbH Trier in
Irsch führten am Wochenende für alle Eltern der
Kindertagesstätte das Theaterstück St. Clément
et le Graoully im Bürgerhaus in Ockfen auf. Die Idee zu
diesem Projekt entstand beim Namensgebungsfest der
Kindertagesstätte im letzten Jahr. Die Fachkraft für die
Vermittlung der französischen Sprache und Kultur, Christel
Schmit, hatte mit den Kindern ein Projekt zum "Heiligen
Clemens", dem Schutzpatron der Stadt Metz gemacht. Die
Kinder waren von der Legende des einstigen Bischofs der Stadt
Metz, der die Bewohner laut Legende mit Gottes Hilfe von einem
wilden Drachen befreite, sehr begeistert. So entwickelte Christel
Schmit gemeinsam mit denn Kindern die Idee, ein Theaterstück
über die Legende aufzuführen. Sie schrieb ein Drehbuch
und die begeisterten Kinder bereiteten sich fast ein Jahr auf
diesen großen Auftritt vor. Das ganze Stück sollte
schließlich auf Französisch gespielt werden! Die
Projektarbeit fand immer an einem festen Nachmittag in der Woche
statt und Christel Schmit wurde von ihren Teamkollegen tatkräftig
unterstützt. Im Team entstand dann auch die Idee, das
Theaterstück zu Gunsten der Renovierung der Pfarrkirche in
Irsch aufzuführen. Der Förderverein St. Gervasius und
Protasius, der in Irsch für die Renovierung der Pfarrkirche
gegründet wurde, übernahm dann die Ausrichtung des
Theaterfestes. Das Bürgerhaus in Ockfen füllte sich am
Sonntag den 3. Juni sehr schnell mit Eltern Großeltern und
Geschwistern. Die Eltern hatten Kuchen gespendet, es gab frisch
gebackene Waffeln, Kaffee und andere Getränke und alle waren
sehr gespannt. Die 20 Kinder im Alter zwischen 4 und 6 Jahren
spielten das Stück mit großer Begeisterung und ganz in
französischer Sprache! Pastor Leick bedankte sich bei allen
Helfern, Spendern, den Kindern und dem Team der Kindertagesstätte
für diese schöne Idee. Die Kindertagesstätte St.
Christopherus ist lebendiger Teil der Pfarrgemeinde. Dieses haben
die jungen engagierten Familien aus Irsch und Ockfen und das Team
der Kindertagesstätte bei diesem Theaterstück bewiesen.
Sie tragen gemeinsam Verantwortung für ihre Pfarrgemeinde und
die Kindertagesstätte leistet mit ihrer
religionspädagogischen Arbeit einen wichtigen Beitrag zur
Zukunft der Pfarrei.
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Schwester Valentine, Maria Schmitt, feiert in ihrer Heimatgemeinde
goldene Profess
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Eine
seltene Feier erlebte die Gemeinde Ockfen am 03.06.2007. Schwester
Valentine, Maria Schmitt, feierte mit ihren Angehörigen und
ihrer Heimatgemeinde das Fest der goldenen Profess. „Das ist
für mich eine große Freude und ein schönes
Geschenk, dass viele Menschen mit mir Gott danken für die
Berufung in die Nachfolge Jesu Christi“, so Schwester
Valentine.
Auf diesen Festtag hatte sich die Pfarrgemeinde gut
vorbereitet. Bereits am Tage zuvor wurde das Elternhaus, Girlande
an der Haustür, und die Kirche innen und außen festlich
geschmückt.
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Am Festtage wurde Schwester Valentine von Pastor Peter Leick an
ihrem Elternhaus in Empfang genommen. In einer feierlichen
Prozession, begleitet vom Musikverein Ockfen, wurde sie in die
Kirche geleitet. Während des Dankgottesdienstes, der vom
Kirchenchor Ockfen mitgestaltet wurde, wies Pastor Leick in seiner
Predigt darauf hin, dass es für eine junge Frau doch eine
weittragende Entscheidung ist, sich für ihr ganzes Leben in
den Dienst Gottes zu stellen. Er sprach ihr zu ihrem Jubiläum
die besten Glückwünsche aus. Die Glückwünsche
der Pfarrgemeinde zu diesem Jubiläum überbrachten Anne
Ludwig und Helga Werner.
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Im Anschluss an den Dankgottesdienst fand man sich zu einem
kleinen gemütlichen Beisammensein bei Kuchen und Wein vor der
Kirche ein.
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Maria Schmitt, Schwester Valentine, wurde am 05.02.1934 als 3.
Tochter der Eheleute Johann Schmitt und Margarethe Schmitt geb.
Schuster geboren. Gemeinsam mit ihren beiden Schwestern wuchs sie
in einer christlichen Familie auf. Von April 1940 bis zum Herbst
1948 besuchte sie die Volksschule in Ockfen. Das war eine schwere
Zeit für sie. Die Kriegswirren, der Einzug ihres Vaters in
den Krieg, die vielen verwundeten und gefallenen Soldaten haben
sie sehr nieder gedrückt. Auch die Evakuierung nach Mittel
Deutschland von September 1939 bis Ostern 1940 machten ihr zu
schaffen.
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Von Herbst 1952 bis Herbst 1953 hat sie im Antoniuskloster in
Lüdinghausen / Westfalen die Hauswirtschaft gelernt. Hier
knüpfte sie bereits die ersten Kontakte zum Kloster. Da sie
bereits zu diesem Zeitpunkt vorhatte ins Kloster einzutreten,
interessierte sie natürlich vor allem, wie der Umgang der
Schwestern mit- und untereinander war.
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Am 23. Februar 1954 trat sie dann in Lüdinghausen /
Westfalen ins Kloster ein. Nach 3 Jahren Probezeit hat sie am 11.
Februar 1957 die erste Profess abgelegt, das ist die Bindung an
Gott und die Gemeinschaft. Nach weiteren 3 Jahren folgte die ewige
Profess, das heißt: für immer.
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Die ersten Jahre nach ihrem Noviziat verbrachte sie in der
Wäscherei. Nach der Auflösung des Konvent machte sie
eine Ausbildung zur Wirtschaftlerin, um später junge Mädchen
für die Hauswirtschaft auszubilden. Später machte sie
eine Ausbildung zur Altenpflege. Diese Aufgabe hat sie bis zu
ihrem Rentenalter ausgeübt. „Die älteren Menschen
haben mich mit ihrem Vertrauen und ihrer Dankbarkeit reich
beschenkt“, so Schwester Valentine.
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Heute betreut sie ältere Mitschwestern, die für
manche Hilfestellung sehr dankbar sind.
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Bereits am 11. Februar hat Schwester Valentine ihr 50jähriges
Professjubiläum mit ihrer Klostergemeinde gefeiert.
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„Dank sei Gott für seine Treue und sein Geleit
durch mein ganzes Leben“.
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Bild: Günter Kleutsch
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