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Pfarrgemeinde St. Valentin Ockfen feierte Patronatsfest

Jahresabschluss der LG Saar am 28.11.04 in Ockfen

 

Pfarrgemeinde St. Valentin Ockfen feierte Patronatsfest 
Am 13. Februar feierte die Pfarrgemeinde St. Valentin Ockfen ihr Patronatsfest.(Valentinstag 14. Februar) Höhepunkt der Feierlichkeiten war das Festhochamt in der Pfarrkirche welches vom Kirchenchor Ockfen mitgestaltet wurde. Im Anschluss an das Festhochamt wurde von der Pfarrgemeinde für die Kirchenbesuchern noch ein kleiner Festumtrunk abgehalten.
Der hl. Valentin, Schutzpatron der Kirchen- und der Ortsgemeinde, (in der Kirche befindet sich eine um 1500 geschaffene spätgotische Valentinusstatue; seit 1930 ist die Pfarrgemeinde auch im Besitz einer Reliquie des hl. Valentin) war der Überlieferung nach ein armer, ehrsamer Priester, der ein blindes Mädchen geheilt haben soll. Hilfe- und Trostsuchenden schenkte er eine Blume aus seinem Garten. Trotz des Verbots des Kaisers Claudius II. traute er Liebespaare nach christlichem Zeremoniell und half in Partnerschaftskrisen; deshalb wurde er enthauptet. Den Valentinstag als Tag der Verliebten zu begehen geht zurück auf den Festtag für die römische Göttin Juno. Juno, der Schützerin von Ehe und Familie, wurden an diesem Tag Blumen geopfert, den Frauen schenkte man an diesem Tag Blumen.
Der Brauch kam im Mittelalter zunächst in Frankreich und England auf. Die Volksüberlieferung weiß zu erzählen, ein Mädchen werde den heiraten, den es am Valentinstag als ersten Mann erblickt; heiratswillige Männer überbringen deshalb möglichst früh am Morgen einen Blumenstrauß.
Der Valentinstag galt als Unglückstag für das Vieh, deshalb durfte es an diesem Tag auch nicht arbeiten.
Ockfen, die Pfarrkirche St. Valentin und ihr Vorgänger; die Wolfgangskapelle (1818-1908), war lange Zeit Wallfahrts Ort der Bauern und Winzer. Am Valentinstag, 14. Februar, zog man mit dem Vieh und dem Fuhrwerk noch Ockfen um an einem Bittgottesdienst teilzunehmen und im Anschluss daran dieses segnen zu lassen, damit der hl. Valentin alles Unglück von ihm abhielt. In späteren Jahren wurde dies auch auf die Traktoren und Autos übertragen. Diese Wallfahrt hielt sich bis in die 70er Jahre. Auch heute kommen noch hin und wieder Landwirte und Winzer speziell an diesem Tag in das Festhochamt am Valentinstag
Foto: Günter Kleutsch 
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Jahresabschluss der LG Saar am 28.11.04 in Ockfen 
Anne Müller 03.12.2004 / Foto: Privat
 Am 28.11.2004 trafen sich von Nah und Fern viele Leonberger mit ihren Menschen in einem kleinen, verschlafenen Dorf namens Ockfen.
Eigentlich liegt Ockfen ja schon im saarländischen Feindesgebiet, Rheinland-Pfalz. Aber der gemeinschaftliche Leonbergergeist und der erste Advent ließ alle Saarländer und Pfälzer den traditionellen Streit vergessen.
Um zehn Uhr in der Früh trafen sich ca. 70 Leoverrückte mit insgesamt 30 Hunden warm eingemummelt, denn der Himmel sah nicht allzu freundlich aus.
Damit auch die Morgenmuffel unter den Leobesitzern gut gelaunt starteten, gab es erst einmal einen Begrüßungsglühwein für jeden. Und Kinderpunsch für die kleinen Menschen der LG Saar. Dazu wurde unser Treffpunkt mit melodischer Weihnachtsmusik beschallt.
Denn unser Treffpunkt war ein Sportplatz, dessen überdachte Theke und Toiletten wir nutzen durften, so dass wir für jede Wetterlage gerüstet waren.
Als kleines Weihnachtsgeschenk der Landesgruppe durfte jeder seinen Becher mit weihnachtlichen Motiven mit nach Hause nehmen. Um elf Uhr setzten sich dann alle Zwei- und Vierbeiner in Bewegung, bis auf Günter Opitz und Florian Abel, die auf den Glühwein aufpassen mussten, damit alle Mitglieder den abspazierten Alkoholpegel im Blut nach der Rückkehr wieder erneuern konnten.
Insgesamt gab es drei Wanderrouten. Eine für den Miniclub, denn es kamen auch ganz frisch gebackene Leonbergerbesitzer mit ihren 3 Monate alten Welpen zum Spaziergang. Die zweite Abzweigung wurde dann vom Kindergarten genutzt, zu dem die fünf Monate alten Welpen zählen. Und die große Runde wurde dann von allen anderen Leos gelaufen.
Da zu unserer Landesgruppe zur Zeit viele Jungrüden gehören, lief der Spaziergang nicht ganz so harmonisch ab, wie gewohnt. Zwischen Unkas, Ursus, Balou und Bolle kam es dann und wann zu kleinen Auseinadersetzungen. Tja, an der Pubertät haben nicht nur wir Menschen unsere Freude. Doch die kurzen Raufereien dienten auch als Lernprozess für Herrchen oder Frauchen. Denn wer einen Leorüden hält, sollte die Fremdsprache Hündisch verstehen können. Einige Vokabeln konnten am Sonntag also gelernt werden.
Die Wanderroute, die Familie Opitz für die LG ausgesucht hatte, war herrlich. Dem Blick waren kaum Grenzen gesetzt und die Hunde konnten über Weinberge, Wiesen und Felder tollen.
Nach einer Wanderung von 90 Minuten kamen wir wieder am Sportplatz Ockfen an, wo der Glüüühwein schon auf uns wartete.
Unsere französischen Leonbergerfreunde hatten sogar frisches Baguette, Rotwein, Schinken und Salami mitgebracht. Also gab es noch eine herzhafte Stärkung zwischendurch, bevor es ins Restaurant ging. Während wir Menschen am Schmatzen waren, spielten unsere Hunde oder bettelten um das ein oder andere Scheibchen Wurst. (An dieser Stelle ganz wichtig für alle Hundebesitzer: Rohes Schweinefleisch ist für Hunde giftig!!!)
Als dann alle den kleinen Hunger zwischendurch gestillt und wichtige oder lustige Hundeanekdoten ausgetauscht hatten, machten wir uns auf den kurzen Weg nach Saarburg in die „Villa Keller“. Ein sehr gemütlich rustikal eingerichtetes Restaurant mit einer sehr guten Küche. Wer jetzt denkt „häää, die haben doch gerade erst Baguette gegessen“, den muss ich nochmals daran erinnern, dass wir SAARLÄNDER sind und unser Motto deshalb „Hauptsach gudd gess!“ lautet.
Da dieses Lokal extra für uns um diese Tageszeit öffnete, konnten sich Kellner und Küche ungestört um unser leibliches Wohl kümmern.
Und wieder einmal gibt es drei Bedienungen weniger auf der Welt, die Angst vor großen Hunden haben. Jegliche Hemmungen hatten keine Chance, als die Damen merkten, wie lieb und ausgeglichen unsere Hunde sind.
Während wir auf unser Essen warteten, baute Ursula Regitz die Hundewaage im Flur des Restaurants auf, wo dann jeder Leo gewogen werden konnte. Auf diese Weise lässt sich auch besser kontrollieren, wie viel der Hund über Weihnachten zugenommen hat. Vielleicht ist der Frust über den eigenen Gewichtszuwachs dann nicht ganz so groß.
Nachdem dann viele Hunde gewogen und die Ergebnisse ausgetauscht waren, bat Otto Regitz um unser Gehör. Er wollte sich noch ganz besonders bei einem unserer Mitglieder bedanken. Nämlich bei Christopher Riemann, unserem Webmaster, der es der LG Saar ermöglicht hat, endlich online zu sein. Deshalb bekam er von der Landesgruppe eine kleine Aufmerksamkeit zu Weihnachten.
Und dann kam das Essen. Schlagartig wurde es etwas leiser und man konnte Saarländer in Aktion beobachten.
Aber die angebotenen Gerichte waren wirklich lecker. Ich persönlich hätte in der Kartoffel-Lauchcreme-Suppe baden können.
Als die Bäuche dann nach und nach voll waren, wurden die Gespräche auch wieder lauter. Die Kinder konnten draußen auf dem hofeigenen Spielplatz spielen und die Welpen konnten sich an dem 50 Meter entfernten Spazierweg an der Saar entleeren.
Nach ca. drei Stunden brachen wir dann auf, um gut genährt und müde den Heimweg anzutreten.
Die fleißigen Bedienungen bekamen ein dickes Trinkgeld, damit sie nicht nur Leonberger, sondern auch deren Besitzer in positiver Erinnerung behalten werden.
Lustig war es noch, den darauf folgenden Dialog der drei Frauen mit anzuhören. Denn es wurde nun schwer überlegt, ob, nachdem wir alle draußen waren, nun entweder gefegt oder nur gewischt oder besser beides gemacht werden sollte. Ich glaube, sie einigten sich auf die letzte Variante.
Und so ging ein schöner Tag ohne Regen an frischer Luft, mit viel Spaß und gutem Essen zu Ende. Und alle waren sich einig, dass dieser Ausflug wirklich perfekt war. Ein großes Dankeschön geht deshalb an dieser Stelle noch einmal an Familie Opitz mit Ursus, die diesen Spaziergang organisiert haben.
Es war ein gelungener Jahresabschluss.
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